Anwohner widersprechen dem Bezirksamt.

Das Bezirksamt Pankow schließt eine Gefährdung durch die aktuellen Bauarbeiten für eine Flüchtlingsunterkunft an der Elisabeth-Aue aus. Auslöser war der Fund eines etwa ein Meter langen Asbestbetonrohres. „Das Asbestbetonrohr wurde durch einen beauftragten Schadstoffgutachter gesichtet und durch eine Fachfirma entsorgt. Weitere Rohre wurden nicht gefunden“, teilt Stadtrat Torsten Kühne (CDU) mit. Genau das aber bestreiten Anwohner aus dem benachbarten Karlsgarten wie Liane Wippel. Vergeblich hätten Bürger darauf hingewiesen, dass es weitere Astbestrohre gebe. Auch der Verein Elisabeth-Aue fordert einen unverzüglichen Baustopp: „Im Zuge der Baumaßnahmen wurden die Rohre an die Oberfläche befördert und teilweise zerstört, was eine Freisetzung von Asbest in die Umwelt bedeutet. Folglich ist eine Gefährdung sowohl für die Anwohner als auch für die Flüchtlinge nicht auszuschließen.“

mh, Bild: Wippel