Aktion: Sabine Christiansen setzt sich für Lampen-Recycling ein.

Die Fernsehjournalistin Sabine Christiansen hat im Steglitzer Einkaufszentrum „Das Schloß“ ein Zeichen für die ressourcenschonende Entsorgung von ausgedienten LED- und Energiesparlampen gesetzt. Diese gehören nicht in den Hausmüll, sondern müssen zu einer Sammelstelle gebracht werden.

Mit kleinen Dingen große bewirken

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Sabine Christiansen appelliert an die Verantwortung jedes Einzelnen.

„Wir alle haben eine gesellschaftliche Verantwortung und ich denke, dass wir schon mit kleinen Dingen Großes bewirken können“, sagte Christiansen, die sich auch als Aufsichtsrätin beim Logistikkonzern Hermes um soziale und ökologische Nachhaltigkeit kümmert. Sie sieht vor diesem Hintergrund eben auch die Bürger in der Pflicht. Und was erwartet sie von der Politik im Hinblick auf die Wiederverwertung von Ressourcen? „Insgesamt gilt es natürlich, ähnlich wie bei den Klimavereinbarungen, auch hier auf internationale Vereinbarung, europaweit, weltweit zu kommen, und da bin ich mal gespannt, was damit bei dem neuen amerikanischen Präsidenten machbar sein wird“, sagt Christiansen, rät gleichzeitig aber, zunächst einmal im engeren Kreis zu schauen, hier auf Europa. Das Münchener Unternehmen Lightcycle ist Spezialist für die Rücknahme alter LED- und Energiesparlampen bietet da gute Rückgabemöglichkeiten. Unter www.sammelstellensuche.de kann jeder den Baumarkt, Supermarkt, Drogerie- oder Elektromarkt in seiner Nähe finden, der diese Lampen kostenfrei entgegennimmt – wie zu m Beispiel die Filiale des Technikhändlers Conrad Electronic in der Berliner Schloßstraße. „Es ist ja so, dass es Verbrauchern so einfach wie möglich gemacht werden sollte“, sagt Conrad Filialleiter Dirk Strauß. Das neue Elektrogesetz (ElektroG2) verpflichtet größere stationäre Händler und Online-Händler zur Rücknahme von Elektroaltgeräten und Lampen.

Daniel Seeger, Bild: Lightcycle