360-Grad-Kurzfilme im Jüdischen Museum zeigen vier Geschichten aus dem Alltag beider Seiten

Für die Ausstellung „Welcome to Jerusalem“ im Jüdischen Museum Berlin drehte der Regisseur Dani Levy mit einer eigens entwickelten Kamerakonstruktion vier fiktionale Kurzfilme in der heiligen Stadt. Vom 3. Mai bis 17. Juni sind diese auch im Glashof des Museums, täglich von 12 bis 18 Uhr, bei freiem Eintritt zu sehen.

Die verwendete 360 Grad-/VR-Technik versetzt die Zuschauer mitten in das Geschehen mit einem Stand-up-Comedian am Zionsplatz, einem Soldaten am Checkpoint oder an die Seite eines Scharfschützen über den Dächern der Altstadt. Mal sind sie Beobachter, mal werden sie direkt angesprochen und einbezogen. Die jeweils fünf- bis achtminütigen Episoden minütigen Episoden „Glaube“, „Liebe“, „Hoffnung“ und „Angst“ berichten vom Leben an einem Brennpunkt des Nahostkonflikts, sowohl aus israelischer als auch aus palästinensischer Perspektive.

Text: Redaktion, Bild: Medea Film, David Donschen (Szene aus der Episode „Liebe/Love“)