Kiez-Autorin präsentiert neues Buch.

Seit 1950 lebt die Schriftstellerin und ehemalige Lehrerin Irene Fritsch nun bereits am Lietzensee. Den Kiez hat sie bereits in mehreren Romanen und Krimis verewigt. Am 21. Februar um 19 Uhr präsentiert sie ihren neuesten Krimi „Wilde Zeiten am Lietzensee“ in der Ingeborg-Bachmann-Bibliothek, Nehringstraße 10. Der Eintritt ist frei, die Moderation übernimmt Wilfried Fest.

In ihrem sechsten und wohl letzten Krimi rund um ihre Protagonistin Anna dringt die Autorin tief in die Geschichte der 70er-Jahre ein. Auf einer Bank im Lietzenseepark findet Anna eine Tote und glaubt sie wieder zu erkennen. Daraufhin beginnt sie zu recherchieren. Allmählich findet sie Hinweise auf Vorgänge, die sich Anfang der 70er-Jahre in einer Wohngemeinschaft am Lietzensee im nahegelegenen Klausenerplatz-Kiez und auf dem Campus der Pädagogischen Hochschule zugetragen haben. Zwei Freundinnen gerieten damals in den Strudel von linksextremen Aktivitäten, Kontakten zur Stasi und Fluchthilfeunternehmen. Ihr wildes Leben endete schließlich in Verrat und Mord. Irene Fritsch kennt ihren Kiez wie keine Zweite. In ihrem neuesten Roman gibt sie einen Einblick in die Atmosphäre der 70er Jahre in der City West.

Text: Redaktion