Zwei Frauen, ein Soldat und ein unfertiges Stück Berliner Mauer sind das Motiv eines besonderen Fotos.

Auf der Pressekonferenz anlässlich des Jubiläums 450 Jahre Treptow präsentierte Bezirksstadträtin Cornelia Flader ein Foto, das seit vielen Jahren Bestandteil der Dauerausstellung des Museums Treptow ist.

Historisches Motiv

Das Foto zeigt zwei Mädchen an der noch nicht fertiggestellten Berliner Mauer in Treptow in der Harzer Straße. Sie sprechen miteinander und fassen sich an. Etwas weggedreht steht ein Soldat. Er hat keine Pistole und kein Gewehr in der Hand, sondern eine Blume. Das Bild ist ein sehr beeindruckendes Zeugnis der Treptower Geschichte und damit der Berliner Geschichte. Es wirft aber viele Fragen auf, beispielsweise zum Entstehungszusammenhang.

Fragen zum Bild

Seit vielen Jahren möchten die Ausstellungsmacher wissen: Wer sind diese beiden jungen Frauen auf dem Bild? In welcher Beziehung stehen sie zueinander? In welchem Zusammenhang wurde das Bild gemacht? Warum hält der Soldat am Bildrand eine Blume in der Hand?

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, ist nun die Bevölkerung gefragt. Vielleicht erinnert sich jemand und weiß etwas zur Entstehung des Bildes zu berichten. Diese Informationen würde das Bezirksmuseum gern in der ständigen Ausstellung im Museum Treptow zeigen.

Wichtiges Dokument

Das Foto wird auch in der Wanderausstellung „450 Jahre Treptow – Von den Ursprüngen bis heute“ gezeigt. Dort wird auch die „Berliner Mauer“ ein Thema in der Entwicklung des Bezirks Treptow-Köpenick sein, denn schließlich verlief mit 17 Kilometer Länge in Treptow das längste Stück der innerstädtischen Mauer. Über Informationen und Hinweise zur Fotografie und den oben aufgeworfenen Fragen freut sich das Museum Treptow und ist unter folgenden Kontaktmöglichkeiten erreichbar:

Mail: museum@ba-tk.berlin.de
Tel: (030) 902973351

Text: Redaktion, Bild: Landesarchiv Berlin, Horst Siegmann