Bad: Moderne Armaturen bieten echten Mehrwert.

Zwei Herzen schlagen in des Badnutzers Brust: Natürlich und einfach soll es sein, aber auch schick und modern. Längst klopfen die technischen Verlockungen der Smartphone- und App-Entwickler an die Badezimmertür. Doch bei der Frage Armatur zum Anfassen oder berührungslos scheiden sich die Geister. Für viele gehört der Kontakt zum Ritual. Zumal manche Hersteller bewusst mit dem Element Wasser spielen. Sie setzen mit gläsernen Armaturen oder beleuchteten Rinnen auf eine optische Präsentation des „Wassers in Bewegung“. Trotzdem spielen berührungslose Armaturen im Privatbad eine zunehmend wichtigere Rolle, bietet es doch ein Plus an Komfort und Hygiene. Elektronische Armatur bedeutet in der konkreten Umsetzung zunächst einmal nur, dass Strom fließt. Für was und auf welche Weise, hängt von der jeweiligen Armatur ab. Berührungslose Varianten reagieren auf Annäherung entweder mit Hilfe der Infrarot-Technologie oder über einen elektromagnetischen Sensor. LED-Beleuchtung und Farbspiele können zudem für schicke Effekte sorgen.

Licht und Duft

Früher nur in schicken Spa- und Saunabereichen zu erleben, ermöglichen Programmsteuerungen Licht- und Dufttherapien nun auch in der heimischen Dusche. Dimmbar in unterschiedlichen Helligkeitsstufen können sie der jeweiligen Tagesstimmung angepasst werden. Nach Vorlieben kombinierte Düsen- und Strahleinstellungen machen das Duschen zum maßgeschneiderten Genuss. Ein Gefühl „wie unter freiem Himmel“ verspricht „Sensory Skyatt“ von Dornbracht.

Steuerung aus der Ferne

App-Lösungen etwa von Keuco ermöglichen Wannenliebhabern, das Badewasser einzulassen, ohne selbst im Zimmer zu sein. Ist die Wanne voll, stoppt der Zufluss automatisch und der Kunde erfährt per Smartphone davon. Präzise Steuerung, Lieblingstemperatur und -zeit sowie Speicherung der bevorzugten Einstellungen – all dies ist möglich.

Michael Hielscher