Freizeit: Weißensee feiert vom 15. bis 17. Juli sein Blumenfest.
Vom Freitag, den 15. bis zum Sonntag, den 17. Juli findet das Weißenseer Blumenfest statt. Der gemeinnützige „Verein für Weißensee“ veranstaltet dieses große Fest zum achten Mal. Das Abendblatt sprach mit Vereinschef Dirk Stettner.
Was macht für Sie den Reiz des Festes aus?
Dirk Stettner: Das Weißenseer Blumenfest ist – wie drücken es die Weißenseer Gastronomen aus – „the place to be“. An diesen drei Tagen versammelt sich ganz Weißensee und viele von rundrum im Park am Weißensee, genießten den Hochsommer und freuen sich auf die großen Ferien.
Was dürfen die Besucher in diesem Jahr erwarten?
Wir wollten immer in den Park. Am liebsten würden wir rund um den ganzen Park Bühnen, Kunststände, Vereinsstände und Schausteller platzieren. Das wollen die Weißenseer auch. Leider wurde uns dies viele Jahre vom Bezirk nicht genehmigt. Nun haben wir wieder lange diskutiert und ein neues Konzept entwickelt – komplett im Park, immer am See.
Nachdem im Vorjahr für Konzerte an der Freilichtbühne Eintritt gefordert wurde, ist in diesem Jahr alles kostenlos. Wie kam es dazu?
Alle wollen Bühnen. Alle wollen Spaß. Alle wollen Musik. Keiner will Eintritt. Alle wollen an den See, in den Park. Da haben wir gesagt: Okay, wir machen das genauso. Alles rund um den See, von der Plansche bis vor die Seeterrassen. Alles ohne Eintritt. Drei Bühnen mit Programm. Vereine und Organisationen aus der Region bekommen kostenfreie Plätze. Und wie finanzieren wir das? Einige Unterstützer haben wir, herzlichen Dank an diese! Wer aber das Angebot zum überwiegenden Teil finanziert, sind die Schausteller. Die Kinder-Karussells, Wein- und Bierstände, die Grills, Eis- und Crepesstände und und und. Kunststände, Vereinspräsentationen sind toll, kosten aber und zahlen nichts. Lasst uns also bitte alle beim Besuch bedenken, dass wir nur zusammen, Schausteller, Besucher, Vereinsstände etc. das Blumenfest ermöglichen.
Wer sind die fleißigen Helfer hinter den Kulissen?
Viele Weißenseer machen mit, organisieren ihren Teil, so dass es insgesamt zu einem großen Ganzen wird. Als Koordinierungsstelle diene ich mit meinen Mitarbeitern, die einige Monate neben ihrem sonstigen Job Blumenfestorganisatoren werden.
Ist es schwer, für das Fest zu begeistern?
Die Weißenseer müssen wir nicht begeistern – die Weißenseer lieben ihr Blumenfest. Das Genehmigungsprocedere ist jedes Mal ein Horror. Aber es wird besser. Die Zusammenarbeit mit der Polizei läuft hervorragend. Herzlichen Dank an den Abschnitt 14 und die sehr engagierten Polizisten!
Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie?
Ein bisschen wetterabhängig ist das natürlich immer, ich glaube, rund 50.000 Besucher sind eine konservative Schätzung.
Was wird der Höhepunkt des Festes sein?
Am Freitag um 19 Uhr eröffnen wir auf der Plansche offiziell, vorher kann sich schon jeder ab 15 Uhr auf dem gesamten Festgelände alles ansehen. Am Sonntag gegen 21.30 Uhr wird das traditionelle Höhenfeuerwerk über dem See das Finale einläuten. Dazwischen liegen drei Bühnen mit Live-Musik und hervorragenden Künstlern.
red., Bild: Promo