Vom 8. bis 17. September machen Berliner Initiativen, Vereine, Verbände, Stiftungen und Unternehmen auf den großen Wert freiwilliger Arbeit für die Gesellschaft aufmerksam.
Am 24. September ist Bundestagswahl. Das ist inzwischen nicht nur durch die vielen Plakate im Stadtbild sichtbar. Dass ein solches Ereignis bevorsteht, bemerkt der aufmerksame Leser daran, dass die Bezirksämter auch mit Hilfe des Berliner Abendblattes nach Wahlhelfern suchen. Für seine 2.276 Wahl- und Briefwahllokale benötigt das Land Berlin rund 21.000 Wahlhelfer. Sie unterstützen und überwachen die Stimmabgabe am Wahltag und tragen Sorge, dass das Wahlgeheimnis gewahrt bleibt. Nach Schließung des Wahllokals um 18 Uhr zählen sie die Stimmen aus, entscheiden über die Gültigkeit von Stimmen und ermitteln das Wahlergebnis.
Sozialer Bereich
Doch bürgerschaftliches Engagement ist nicht nur am Wahltag gefragt und nötig. Mehr als 30 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich. Ohne sie würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Wir alle leben davon, dass sich Freiwillige in der Kultur, im Sport, im sozialen Bereich, in Bildung, Erziehung oder Naturschutz engagieren. Die Helden des Alltags trainieren Kinder und Jugendliche im Sportverein, helfen im Elternverein der Schule, betreuen Flüchtlinge, arbeiten bei der freiwilligen Feuerwehr oder kümmern sich um alte Menschen. Andere unterstützen gemeinnützige Vereine und Organisationen durch Spenden. Viele soziale Dienste sind darauf angewiesen.
Größte Offensive
Jetzt sind alle freiwillig Engagierten aufgerufen, sich an der 13. Woche des bürgerschaftlichen Engagements zu beteiligen, die vom 8. bis 17. September stattfindet. Auch in Berlin trommeln Initiativen, Vereine, Verbände, Stiftungen und Unternehmen genauso wie Einzelengagierte für bürgerschaftliches Engagement Sichtbar wird die Teilnahme an der – mit 7.200 Einzelaktionen – bundesweit größten Freiwilligen-Offensive durch einen Eintrag in den Engagementkalender.
Umgesetzte Projekte

Die Mitarbeiter dort beraten Menschen zu allen Fragen des Ehrenamts – von der Versicherung bis zur Aufwandsentschädigung. Zudem sammelt die Agentur die Engagement-Angebote bei gemeinnützigen Organisationen. Die Öffnungszeiten der Beratungsstelle in der Weitlingstraße 89 erfährt man auf der Internetseite der Agentur.
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Umgesetzte Projekte
Auch in Pankow engagieren sich zahlreiche Bürger ehrenamtlich. Ein Projekt, das im Rahmen der Woche des bürgerschaftlichen Engagements, auch noch nach Freiwilligen sucht, ist die Björn Schulz Stiftung, die lebensbedrohlich und lebensverkürzt erkrankte Kinder und ihre Familien begleitet. Das geschieht nicht nur stationär im Kinderhospiz Sonnenhof, sondern auch durch den Ambulanten Kinderhospizdienst, der im Rahmen der Aktionswoche vorgestellt wird. Ort der Informations-Veranstaltung ist die Wilhelm-Wolff-Straße 38. Hier erfahren Interessierte alles über das Aufgabenfeld eines ehrenamtlichen Familienbegleiters sowie über den Vorbereitungskurs zu dieser freiwilligen Tätigkeit. Der Info-Abend findet am 28. September, also einige Tage nach der offiziellen Aktionswoche, zum Tag der offenen Tür, im Rahmen der Berliner Hospizwoche statt.
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Lebensfreude spenden

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Im Bezirk

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Fläche vorbereiten

Hintergrund: Pfitzer motiviert seine Mitarbeiter mittels der CO2-Fit-Challenge vom Auto aufs Fahrrad zu wechseln, mehr zu laufen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Das sorgt für gesunde Bewegung und spart zudem Kohlendioxid ein. Die Teilnehmer erhalten für ihre zurückgelegten Wegstrecken eine CO2-Bilanz, und für jede 200 Kilometer, die zurückgelegt wurden, spendet Pfizer einen Baum an ein Aufforstungsprojekt.
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Umgesetzte Projekte

Anlaufpunkt für nachbarschaftliches Engagement entstehen auch auf Stadtteilfesten – und da werden in diesem Jahr beim 184. Rixdorfer Strohballenrollen am 9. September dringend Helfer gesucht. Eine vierstellige Finanzierungslücke klafft nämlich ganz gewaltig im Budget und gerade für die Aufräumarbeiten werden helfende Hände gesucht. Infos zur Beteiligung an diesem Fest gibt es über die Website des Kiezfestes unter www.popraci.de.
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Aktiv werden
In Tempelhof-Schöneberg ist bürgerschaftliches Engagement ein wichtiger Bestandteil des sozialen Gefüges. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich zu beteiligen. Zur Zeit sind im Bezirk ungefähr 80.000 Menschen ehrenamtlich aktiv. Wer eine Auskunft über Möglichkeiten des Engagements sucht, kann sich im bezirklichen Ehrenamtsbüro im Rathaus Schöneberg informieren: ehrenamtsbuero@ba-ts.berlin.de.
Ein nennenswertes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement im Bezirk ist die Suppenküche Lichtenrade. Seit 2005 bietet der gemeinnützige Verein immer sonntags eine kostenlose warme Mahlzeit für Bedürftige an. Die Suppenküche aufrechtzuerhalten, kostet jede Menge Kraft. Im Moment kämpft das Team um den Erhalt der Räumlichkeiten an der Finchleystraße 11.
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Umgesetzte Projekte

Am 14. September trifft sich die Gruppe wieder im Hollandweg in Teltow. Teilnehmer erfahren dann mehr über die biozertifizierten Äcker. Gemeinsam mit den Ackerhelden ernten sie Kräuter und Salat und säen Kürbisse aus. Soziales Engagement sei fest in der Unternehmenskultur von Pfizer verankert und habe eine lange Tradition, teilt das Unternehmen auf seiner Website mit.
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Darüber hinaus übernachten die Kinder einmal im Monat bei ihren Paten und werden im Notfall bis zu acht Wochen bei ihnen aufgenommen. Ziel ist es, den Kindern eine unbeschwerte Zeit zu ermöglichen. Am 13. September, von 18 bis 20 Uhr haben alle Interessierten im Rahmen der Aktionswoche nun Gelegenheit sich über das dringend notwendige Ehrenamt zu informieren und auf eine mögliche Patenschaft vorbereitet zu werden.
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Umgesetzte Projekte

In jedem Ort, der mit der Anne Frank-Wanderausstellungen besucht wird, werden bis zu 30 junge Menschen zu Ausstellungsbegleitern ausgebildet. Dadurch werden sie für Themen wie Zivilcourage und Diskriminierung sensibilisiert sowie ihr Selbstbewusstsein und die Bereitschaft zu weiterem Engagement gestärkt. Mehr als 90 Prozent der Jugendlichen wollen sich nach dem Ausstellungsprojekt weiter für die Gesellschaft engagieren.
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Umgesetzte Projekte

Im Monat können so etwa 125.000 Menschen zusatzversorgt werden. Ein Drittel davon sind Kinder und Jugendliche. Um dieser gesellschaftlichen Entwicklung entgegenzuwirken, steht im Kinder- und Jugendbereich der Berliner Tafel die Ernährungsbildung im Mittelpunkt, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. Die Berliner Tafel arbeitet unabhängig, erhält keine staatlichen Förderungen und ist umso mehr jeden Monat auf die Unterstützung von Ehrenamtlichen angewiesen.
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Umgesetzte Projekte

Das kommt letztlich den Geflüchteten zugute“, sagt Öztürk Kiran von der Stabsstelle für das Integrationsmanagement im Bezirksamt. Zum Berliner Freiwilligentag am 8. September, 13 bis 17 Uhr, lädt Hürdenspinger in die Schönwalder Straße 23 ein. Alle Interessierten können sich dann über die Fortbildungsangebote der Spandauer Flüchtlingshilfe informieren sowie direkt mit dem Projektteam ins Gespräch kommen und sich umfassend beraten lassen.
Umgesetzte Projekte

Die Kurse finden am 8. September von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr statt und sind geeignet für Erwachsene und Senioren. Veranstaltungsort ist der Mobilitätshilfedienst Reinickendorf am Wilhelmsruher Damm 116. Mehr Informationen gibt es dazu beim Unionhilfswerk telefonisch unter 030 42265877 oder im Internet.
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Wer sich ebenfalls engagieren möchte beziehungsweise Menschen sucht, die sich gemeinsam mit ihm engagieren, informiert sich am besten im Internet.
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