Mitgliederzahlen und Umsätze steigen – Stadionumbau verzögert sich.
Ende November fand die Mitgliederversammlung des 1. FC Union Berlin in der eigens dazu angemieteten Verti Music Hall statt. Vor 2.229 anwesenden Mitgliedern berichtete Dirk Zingler über die erneut positive Entwicklung in allen relevanten Geschäftsbereichen. In der abgelaufenen Saison 2018/19 erwirtschaftete der Verein Einnahmen in Höhe von 54 Millionen Euro denen Ausgaben in nahezu gleicher Höhe gegenüberstanden.
Der Zuschauerschnitt der abgelaufenen Saison belief sich auf 21.207 und liegt in der laufenden Spielzeit aktuell bei den maximal möglichen 22.012 Fans. Für die laufende Saison plant Union jetzt mit weiteren Steigerungen: Ein Umsatz in Höhe von über 74 Millionen haben die Eisernen angepeilt.
Status halten
„Mit Selbstvertrauen und Mut haben wir es in die Bundesliga geschafft, und genau so wollen wir sie auch angehen“, erläuterte Präsident Dirk Zingler die aktuelle Devise. Das Handeln aller Menschen im Verein sei in den letzten Jahren darauf ausgerichtet gewesen, in die Bundesliga zu kommen. Nun sei alles darauf ausgerichtet, in der Bundesliga zu bleiben. „Wir tun die Dinge, die uns wirtschaftlich möglich sind, um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen“, erläuterte Präsident Dirk Zingler.
Kleiner Wermutstropfen in der Nachrichtenlage des Abends: Das im September 2017 beantragte Bauvorhaben zur Erweiterung des Stadions dauert deutlich länger als ursprünglich erwartet. Als Aufgabenschwerpunkt rückt nun die bessere Verkehrserschließung mit Bussen und Bahnen in den Fokus, um im kommenden Jahr das angestrebte Planungsrecht für den Stadionausbau zu erhalten. Deutlich weiter ist man hingegen bei der Errichtung des Nachwuchsleistungszentrums gekommen. Hier soll im Jahr 2020 der Baubeginn am Bruno-Bürgel-Weg erfolgen.
Datum: 29. November 2019,Text: red, Bild: Ulf Teichert