Polizeiauto am Straßenrand während eines Polizeieinsatzes

Der mutmaßliche Täter wurde vor Ort festgenommen.

Beamte des Polizeiabschnitts 53 nahmen am 19. Januar in Kreuzberg auf dem U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof einen mutmaßlichen Handtaschenräuber fest. Nach Angaben einer 21-jährigen Passantin wurde sie gegen 7.15 Uhr auf dem Weg zum Bahnhof von einem Mann angesprochen.

Auf der Zwischenebene soll er nach ihrer Handtasche, die sie über der Schulter trug, gegriffen und mehrfach daran gerissen haben, sodass ihr Arm dadurch nach hinten gebogen wurde. Durch die Handgreiflichkeiten stürzte die 21-Jährige und der Unbekannte flüchtete mit der Tasche, die wenig später gefunden wurde – das Geld fehlte. Die junge Frau erlitt einen Armbruch und wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt.

Verdächtiger kam zurück

Während der Anzeigenaufnahme erschien ein 22-jähriger Mann am Ort und wurde von Zeugen als Tatverdächtiger wiedererkannt, woraufhin er versuchte, zu Fuß zu flüchten. Nach kurzer Verfolgung nahmen Polizisten den Mann fest. Ein Beamter zog sich dabei einen Muskelfaserriss am Oberschenkel zu und musste seinen Dienst beenden. Der 22-Jährige ist verdächtig, am gleichen Tag früh versucht zu haben, eine weitere Passantin am U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof zu berauben.

Die 28 Jahre alte Frau zeigte auf einer Polizeiwache an, dass ein Mann am U-Bahnhof auf einer Zugangstreppe gegen 6.40 Uhr versucht hatte, ihr die Handtasche zu entreißen, was ihm aufgrund ihrer Gegenwehr nicht gelang. Die 28-Jährige sei jedoch zu Boden gestürzt und habe sich dabei einen Finger gebrochen. Den Bruch hatte sie vor der Anzeigenerstattung auf dem Abschnitt ambulant in einem Krankenhaus behandeln lassen.

Text: Redaktion/Bild: Thinkstock/iStock/Heiko Küverling