Berliner Konditorin backt Kuchen und Torten zum Verschenken in sogenannten Spendenboxen.
Katrin Hennig ist eine Frau die anpackt. Jetzt krempelt sie erst recht die Ärmel hoch und versorgt Menschen, die hart arbeiten mit feinen Kuchen. In normalen Zeiten beliefert Hennig mit ihren Tortenkunstwerken und Cupcakes Süßschnäbel in und um Berlin. Nun da sie wegen abgesagter Veranstaltungen um die Existenz ihres Geschäfts bangen muss, denkt sie trotzdem an die, die noch weniger haben.
Anderen eine Freude machen
Das Emil von Behring Klinikum und das Team einer Kita zum Beispiel haben ganze Pakete gefüllt mit Kuchen erhalten. Außerdem ging eine Aufmunterung an das Helios Klinikum Buch. Mit Feuerwachen, Pflegeeinrichtungen, anderen Klinken ist die Konditormeisterin in Kontakt.
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„Alles was gerade auf dem Zahnfleisch geht, kommt in Frage“, sagt Katrin Hennig. Sie hat sich ein Spendensystem einfallen lassen, bei dem Firmen und Privatleute mit Cupcakes anderen unkompliziert Freude machen können. Und mit dem sie selber es vielleicht schafft, die eigene finanzielle Not abzumindern.
Verschiedene Spendenboxen vorbestellen
Im Online-Shop von Miss Cupcake kann man vier verschieden große Spendenboxen vorbestellen und donnerstags bis samstags 11 bis 16 Uhr abholen. Diese Möglichkeiten gibt es, Gutes zu tun:
1. Geld spenden und selber essen: Bestellt ein Kunde eine Spendenbox, geht die Hälfte des Preises an das Spendenkonto der Suppenküche des Franziskaner Ordens, Kunden holen die Box einfach selber bei Miss Cupcake ab.
2. Man bestellt eine Box, bezahlt diese und verschenkt sie. Das Team von Miss Cupcake bringt die bestellten Boxen als Nervennahrung zu Pflegern und Co. Die große Box kostet 28 Euro, die kleine gibt es für 10,50 Euro.
Datum: 3. April 2020, Text: Stefanie Hildebrandt, Bild:Andreas Klug
Der vollständige Beitrag Unterstützung im Kiez: So süß kann Helfen in Corona-Zeiten sein erschien am 28. März 2020 in der Berliner Zeitung