Der Rechtsstreit um die Räumung einer ehemaligen Teppichfabrik auf Stralau ist vorerst beendet. Am Montag zogen die früheren Hausbesetzer ihren Widerspruch beim Berliner Landgericht ohne Begründung zurück, so eine Sprecherin. Ursprünglich sollte am 28. August verhandelt werden, der Termin sei nun aufgehoben. Damit sei das Verfahren zu Ende, auch wenn zumindest theoretisch erneut Widerspruch eingelegt werden könnte. Beantragt worden war, die Zwangsvollstreckung zur Räumung einzustellen. Die ehemalige Teppichfabrik sollte vor knapp einer Woche durch einen Gerichtsvollzieher mit Unterstützung von rund 200 Polizisten geräumt werden. Die Besetzer hatten jedoch schon vorher das Gebäude unerkannt verlassen. Die Besetzung der Teppichfabrik war erst kürzlich durch einen Eigentümerwechsel bekanntgeworden.
red.