Stromanbieter

Strom ist im vergangenen Jahr deutlich teurer geworden. Das bringt auch Stromanbieter in Schwierigkeiten.

„Die Anzahl der Anbieter, die die Belieferung einstellen, ist in jüngster Zeit gestiegen“, sagt Udo Sieverding von der Verbraucherzentrale NRW. Manche sind sogar in die Insolvenz gerutscht.

Das Problem für Kundinnen und Kunden: Sie verlieren ihren bisherigen Energieversorger und fallen in die Ersatzversorgung. Die übernimmt der sogenannte Grundversorger, also das Unternehmen, das in einem bestimmten Netzgebiet die meisten Kunden beliefert.

Strompreise checken

Die Grundversorger galten bisher als teuer. Angesichts des steigenden Preisniveaus ist das nicht mehr in jedem Fall so. Kunden sollten aber in jedem Fall erst einmal prüfen, wie viel sie aktuell für Strom zahlen müssen. „Suchen Sie nach günstigen Alternativen“, rät Sieverding. Dazu bieten sich Vergleichsportale an.

Eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung kann fristlos gekündigt werden. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden  Verbraucher automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Diesen Tarif kann man jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen.

Text: dpa, Bild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-mag