Phsishing
Die Verbraucherzentralen warnen vor Betrugsmaschen mit der Energiepauschale. Bild: IMAGO/Christian Ohde

In diesem Monat erhalten Bürger mit ihrem Gehalt die Energiepauschale ausgezahlt. Kriminelle versuchen, sich die aktuellen Entwicklungen mit zwei neuen Betrugsmaschen zunutze zu machen.

Die Verbraucherzentrale warnt derzeit vor zwei Betrugsmaschen, mit denen Kriminelle versuchen, Geld aus der aktuellen Situation zu schlagen. Zum einen erhalten viele Bürger aktuell Mails von angeblichen Banken, in denen behauptet wird, dass zum Erhalt der Energiepauschale, Daten abgeglichen werden müssten.

Dazu soll eine Internetseite geöffnet werden. Konkret heißt es in der Phishing-Mail: „Um Ihre Identität sowie den Anspruch auf eine Auszahlung feststellen zu können, benötigen wir eine Bestätigung Ihrer bereits angegebenen Daten bei der Erstellung Ihres Girokontos in einer unserer Filialen.“ Erst dann erhalte man „in den nächsten vier Wochen Ihre Auszahlung der Energiepauschale„.

Gefährliche Betrugsmasche

Das Gefährliche sei laut Verbrauchezentrale, dass die Mail ohne Rechtschreibfehler und in guter Grammatik geschrieben sei. Bei früheren Betrugsmaschen ließen sich Betrugsmails meist an der mangelnden Rechtschreibung gut erkennen. Die Vebraucherzentrale warnt davor, Links zu öffnen und Daten einzugeben. „Keine Bank oder Sparkasse muss Daten zur Auszahlung der Energiepauschale prüfen. Die Auszahlung erfolgt über den Lohn oder das Gehalt“, erklärt sie.

Bei der anderen Betrugsmasche erhalten Handynutzer eine SMS, die laut Absender vom Bundesministerium der Finanzen stammt und ebenfalls zum Anklicken eines Links auffordert. Nutzer sollten diesen Link keinesfalls öffnen, den Absender sperren und die Nachricht löschen.

Wer einen solchen Link bereits angeklickt hat, sollte vorsorglich eine Anzeige bei der Polizei erstatten. Vor allem dann, wenn ungewöhnliche Geld-Abbuchungen festgestellt werden oder Rechnungen für nicht bestellte Waren und Dienstleistungen eintrudeln. In solchen Fällen können sich Betroffene auch an die Verbraucherzentralen wenden.

Text: kr/red