Kind mit Elternteil.
Eltern sollen entlastet werden. Bild: IMAGO/Michael Gstettenbauer

Um Familien „in Zeiten außergewöhnlicher Belastungen besonders zu unterstützen“, wird das Kindergeld auf 250 Euro pro Monat erhöht. Der Bundestag hat heute beschlossen, das Kindergeld ab Januar 2023 zu anzuheben.

Wie bereits gestern vorab angekündigt, wurde heute eine deutliche Erhöhung des Kindergeldes beschlossen. „Gestiegene Preise für Lebensmittel, Miete, Energie – die gegenwärtige Situation verlangt einkommensschwachen Familien nach wie vor viel ab“, so Bundesfamilienministerin Lisa Paus. „Deshalb werden wir vom kommenden Jahr an das Kindergeld nochmals erhöhen“.

Höchste Erhöhung seit 1996

Ab Januar des kommenden Jahres soll das Kindergeld für jedes Kind 250 Euro betragen. Das hat der Bundestag beschlossen. Für die ersten beiden Kinder bedeutet das die höchste Kindergelderhöhung seit 1996. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, Familien deutlich stärker zu entlasten und das Kindergeld nochmals zu erhöhen“, sagte die Bundesfamilienministerin weiter.

Aktuell erhalten Eltern für das vierte Kind 250 Euro, für das erste und zweite Kind 219 und für das dritte Kind 225 Euro. Für die ersten beiden Kinder gibt es ab Januar also jeweils 31 Euro mehr pro Monat

„Leiden stärker unter Inflation“

„Familien müssen für ihren Lebensunterhalt mehr ausgeben als Haushalte ohne Kinder und leiden stärker unter der Inflation. Das Kindergeld ist gerade deshalb eine der wichtigsten Familienleistungen, weil es verlässlich und dauerhaft ins Familienbudget eingerechnet werden kann“, so Paus.

Text: red/kr