Abriss: „Geisterhaus“ einsturzgefährdet.

Seit Jahren ist das Haus in der Burgdorfstraße nun bereits dem Verfall ausgesetzt. Nicht ohne Grund wird das Gebäude neben der SPD-Zentrale auch als „Geisterhaus“ betitelt. Die Verwaltung versuchte bereits mehrfach die Eigentümerin zur Instandsetzung des Hauses zu bewegen – bisher ohne Erfolg.

Wer an dem Haus vorbei spaziert, sieht kaputte Fenster, der Putz bröckelt, Gutachten stellten die Ausbreitung von „Echtem Hausschwarm“ fest. Da große Teile des Gebäudes auch nach dem Bezirksamt nicht mehr gefahrlos zugänglich seien, wurde nun die gesamte Straße gesperrt. Der Gehweg direkt vor dem Haus ist bereits seit 2007 für Fußgänger gesperrt, nun müssen auch Autofahrer aus Sicherheitsgründen auf die Durchfahrt durch die Burgdorfstraße verzichten. Die Eigentümerin aber zeigt sich uneinsichtig. Dabei ist das „Geisterhaus“ im Wedding nicht die einzige marode Immobilie in ihrem Besitz. Gegen einen Abriss dieser klagte sie bisher erfolgreich. Die Einsturzgefahr des Hauses unweit des S-Bahnhofs Wedding stellte ein Gutachter Ende September fest. Fußgänger können den Straßenabschnitt weiterhin passieren.

(kr/red)