Bildung: Kunsttalente stellen in der Klinik der Caritas Maria Heimsuchung aus.

Ob Ansichten, Einsichten oder Aussichten ? der Begriff „Sichten“ kann in verschiedenen Kontexten unterschiedliche Bedeutung erlangen. Ihre ganz persönlichen Gedanken haben sich Schülerinnen und Schüler der fünften bis zwölften Klasse des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums in der Kissingenstraße gemacht. Ihre Malereien, Grafiken, Fotografien und Plastiken werden in den Sommerferien unter dem Titel „Sichten“ im Foyer der Maria Heimsuchung Caritas-Klinik, Breite Straße 46/47 präsentiert.

Harmonisches Ganzes

Die 45 Exponate, hinter denen sich 120 einzelne Kunstwerke von 125 Schülerinnen und Schülern verbergen, sind Abbilder aus der Welt der Natur, des Geistes und der Phantasie. Sie entstanden im Kunst-Unterricht des Schuljahres 2016/2017 und fügen sich in der Ausstellung wieder zu einem harmonischen Ganzen zusammen.

Schöne Tradition

Die Ausstellungseröffnung dieses Jahr war zugleich die Verabschiedung von Karla Kanter, die Kunstausstellungen ihrer  Schüler 17 Jahre lang in der Caritas-Klinik organisiert hat. „Wir wünschen uns sehr, dass diese schöne Tradition fortgesetzt wird und wir weiterhin miterleben können, auf welche künstlerische Weise sich die Jugendlichen des Gymnasiums in der Kissingenstraße mit ihrer Umwelt auseinandersetzen“, sagt Karin Wünscher, Verantwortliche des Projekts Kunst im Krankenhaus. Die Klinik engagiert sich seit 20 Jahren für Kunst aus der Region. Mehrmals im Jahr wird im Foyer ausgestellt. Im letzten Jahr begeisterten faszinierende Bilder zum Thema „Laut und leise“ der Berliner Oberschule viele Besucher.

Manfred Wolf, Bild: Karin Wünscher