Spielmobile für Geflüchtete.
Im Rahmen des Projekts „Willkommenskultur durch Spiel – Spielmobile an Flüchtlingsunterkünften“ machten unlängst zwei der bundesweit über 350 rollenden Spielplätze an der Notunterkunft in der Smetanastraße 31 Halt. Die Kinder freuten sich über die bunte Ablenkung und hatten sichtlich Spaß am Spielen.
Kindgerechte Angebote
„Spielen ist für Kinder der Schlüssel zur Welt“, sagte Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek, der den Startschuss für die bundesweite Aktion gab. „Spielen bildet und hilft Kindern, sich zu entfalten und Grenzen zu überwinden. Alle Kinder haben das Recht, zu spielen. Sie brauchen geschützte Freiräume, in denen sie dieses Recht wahrnehmen können – auch und ganz besonders die Kinder in Flüchtlingsunterkünften.“ Ziel des Projektes ist es, Flüchtlingskinder an ihrem Wohnort aufzusuchen und sie durch kindgerechte Angebote für eine aktive Teilnahme an den spielerischen Bildungs- und Integrationsmaßnahmen zu gewinnen. Das Projekt soll sie mit den Lebensverhältnissen in Deutschland vertraut machen und sie mit Kindern aus der Nachbarschaft zusammenbringen. Das gemeine Spiel soll zugleich den Spracherwerb fördern.
Gelebte Willkommenskultur
„Mein Dank gilt den engagierten Mitarbeitern der Spielmobile“, betonte Dr. Kleindiek. „Mit dem Einsatz von Spielmobilen in Flüchtlingsunterkünften leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Willkommenskultur und zur gesellschaftlichen Teilhabe der Flüchtlingskinder, die in Deutschland gut aufwachsen und sich hier wohl fühlen sollen.“
mw, Bild: SMaF