Wettbewerb: Siegerentwurf und weitere Arbeiten werden im Rathaus Zehlendorf gezeigt.

Ein neuer „Dünenweg“ entlang der Hangkante eröffnet neue Blicke auf das Wasser. Vom Kronprinzessinnenweg führt eine neue Treppenanlage zum „Hafenplatz“ am Wannsee. Mit diesem Konzept hat sich die hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH beim Wettbewerb für die Umgestaltung der Ronnebypromenade und der Schiffsanlegestelle Wannsee durchgesetzt. Dieser mit dem ersten Preis gewürdigte und von der Jury zur Realisierung empfohlene Entwurf und weitere prämierte Arbeiten sind vom 13. Mai bis zum 10. Juni im Foyer des Rathauses Zehlendorf, Kirchstraße 1/3 zu sehen. Das teilt das Bezirksamt mit.

Belebter Ort

Als öffentlicher Zugang zum Wannseeufer sei die Ronnebypromenade in der berlinweiten, wie der touristischen Erholungsnutzung sehr beliebt. Wegen der Anlegestelle der Fährverbindung zwischen Wannsee und Kladow sowie der Stern- und Kreisschifffahrt sei der Bereich zudem ein frequentierter Knotenpunkt. Das zentrale Anliegen des Wettbewerbs war es, Vorschläge für eine zeitgemäße Gestaltung dieser Freifläche mit Aufwertung der vorhandenen Angebote zu schaffen. Zur Verstärkung der touristischen Attraktivität und Freiraumqualität sollten Ideen für die Promenade entlang des Seeufers und die daran anschließenden Grünflächen entwickelt werden.

Neue Aufenthaltsangebote und Spielflächen waren gefragt. Die zwischen 1973 und 1984 vom Landschaftsarchitekten Walter Rossow gestalteten und vom Grünflächenamt Steglitz-Zehlendorf realisierten „Landungsbrücken Berlin-Wannsee“ sind nach knapp 30 Jahren starker Nutzung überarbeitungsbedürftig, so das Bezirksamt. An dem europaweiten Realisierungswettbewerb haben sich 21 Landschaftsarchitekturbüros beteiligt.

Datum: 2. Mai 2019. Text: Redaktion. Entwurfsgrafik: huterreimann Landschaftsarchitektur