Die Schaubude
Bildnummer: 52388336 Datum: 04.02.2008 Copyright: imago/Joachim Schulz Theater - Die Schaubude - in Berlin , Geb?ude, au?en, Au?enansicht , Reflexionseffekt; 2008, Berlin, Deutschland, Schriftzug, Karten, Schaufenster; , quer, Kbdig, Einzelbild, , Reisen, Europa

Die Schaubude Berlin hat ihr Programm auf Live-Streaming umgestellt ? mit winterlichen Märchen für Kinder und Tröstlichem für Erwachsene.

Die Schaubude Berlin hat ihr Programm auf Live-Streaming umgestellt ? mit winterlichen Märchen für Kinder und ihre Familien und interaktiven, tröstlichen Erzählformaten für Erwachsene. Die Karte für den Live-/ Video-Stream kostet fünf Euro und ist online hier erhältlich. Unter der Woche ist das Streaming für Kitas und Schulen kostenfrei. Ebenso der Workshop Theorie-Café für Erwachsene.

Bis 30. Dezember, 15 Uhr

Herr Eichhorn und der erste Schnee

Parallel zum Partnertheater FITZ Stuttgart zeigt die Schaubude »Herr Eichhorn und der erste Schnee« von Meinhardt & Krauss. Eine Veranstaltung vom FITZ Stuttgart, die im Rahmen der Allianz internationaler Produktionszentren für Figurentheater entstand. Zum Inhalt: Herr Eichhorn hat schon viel über den ersten Schnee gehört. Deshalb wartet er in diesem Jahr sehnsüchtig auf die erste Schneeflocke. Kein leichtes Unterfangen für ein Eichhörnchen, das um diese Zeit normalerweise seinen Winterschlaf hält.

5. Januar, 10 Uhr, 10. Januar, 15 Uhr

Nils Karlsson Däumling

Eine Geschichte vom Theater Couturier über Freundschaft, Abenteuer und Erfindungsgeist. Bertil ist allein zu Haus. Ihm ist langweilig! Die Langeweile ist plötzlich verschwunden, als ein Däumling erscheint, der Bertil in seine winzige Wohnung einlädt. Wie das gehen soll? Ganz einfach: mit dem Zauberwort: Killevipps!

8. Januar, 20 Uhr

Impro-Visionen #14: Sheherazade ringt um Worte

Zeitgleich spielen Künstler aus dem Gazastreifen und vom Film Riss Theater Berlin live über Bande.
Sie entwickeln und erzählen gemeinsam die Geschichte von Scheherazade: Mit Worten und Fantasiesprache, mit Händen und Füßen und vor allem mit den Dingen, die vorab per Bild vom Publikum zuschickt wurden.

16. Januar, 13 Uhr, Live-Chat

Theorie-Café #3: Dinge des Trostes

In diesem Workshop teilen die Teilnehmer tröstenden Objekte miteinander und bilden ein kleines Trostkollektiv. Eine Einladung zu Austausch und Reflexion über den Körper und seine Dinge ? in gemütlich-angeregter Atmosphäre mit kleinen theoretischen Lektüren und kreativen Übungen. Es moderieren: Beate Absalon und Sebastian Köthe. Der Eintritt ist frei.


KUNSTERLEBNIS.ART

Und noch ein Tipp! Interessierte schauen auch unter kunsterlebnis.art: eine Aktion von Schaubude Berlin, Fitz! Zentrum für Figurentheater und Westflügel Leipzig.

Mein Herz stand beinahe still

Dieser Satz stammt von Helen Keller, einer blinden und gehörlosen Autorin (1880-1968), an das New York Symphony Orchestra, dessen Konzert-Übertragung von Beethovens 9. Sinfonie sie mit der Hand auf der Radio-Membran fühlte (nachzulesen hier).

Was Helen Keller beschreibt, ist eine Kunst-Berührung, die den Kern von Kunst und Kultur ausmacht und durch die Schließung der Kultur-Orte derzeit nur noch sehr eingeschränkt möglich ist. Warum diese Berührung so wichtig ist und was fehlt, wenn sie nicht mehr mit anderen Menschen erlebt werden kann, ist schwer zu beschreiben.

Um sich über die Relevanz von Kunst und Kultur auszutauschen, haben FITZ Theater animierter Formen, Schaubude Berlin und Westflügel Leipzig Künstler, Mitarbeiter und Publikum nach einem persönlichen, berührenden Kunsterlebnis gefragt und veröffentlichen die Antworten im Dezember 2020 täglich auf Social-Media und hier.


AUSSTELLUNGEN

Noch bis zum 7. Januar 2021 ist die Ausstellung Weak Transmission von Tim Spooner (Großbritannien) in den Fenstern der Schaubude Berlin zu erleben. Hier ist das Video für alle, für zuhause.

In der Woche ab 11. Januar wird Li Kemme die neue Ausstellung »HEART – A Threshold Installation« aufbauen. Eine Installation mit einer 25 fachen Vergrößerung des eigenen Herzens aus 14 Kilo LKW-Plane, das sich periodisch hebt und senkt, permanent/nicht permanent, pumpend und aufnehmend, in-der-Welt-sein eben und so zum Ausschau- und Innehalten einlädt.

Datum: 28. Dezember 2020, Text: Redaktion, Bild: Schaubude Berlin