Die Schaubude Berlin präsentiert hinreißendes Objekttheater
Auch die Schaubude Berlin, das traditionsreiche Objekttheater an der Greifswalder Straße, muss sich wieder daran gewöhnen, vor Publikum spielen zu dürfen. „Elektrische Schatten“ heißt das Stück für Zuschauer ab vier Jahren, mit dem die Live-Saison eingeläutet wurde. Die fantastische Werkstatt voller Rotation, Musik, Licht und Schatten öffnet noch einmal am 12. und 13. Juni, jeweils 15 Uhr, ihre Türen.
Spannende Installationen
Eher ein überschaubares Publikum wird ab 17. Juni zur Premiere des „Parcours“ erwartet. Zu erleben sind bis 20. Juni, in diversen Timeslots ab 16 Uhr, mit dem Puppenanmiationsfilm „Hinterland“ von Tatjana Reehs, sowie den beiden Hörspielprojekten „Martha Morpheus“ und „Gute Nacht“ gleich drei spannende Installationen – für je eine Person.
Ständiges Wandeln
Premiere hat am 19. Juni, 21 Uhr, das einmalige Open-Air-Schattentheater „7 Metamorphosen“. Die Künstlerinnen Salomé Klein und Larissa Jenne erzählen durch die Fenster eines alten Busses vom ständigen Werden, Wandeln und Vergehen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist notwendig.
Koloniale Kontinuitäten
Gespannt darf man jetzt schon auf das Stück „Kaffee mit Zucker?“ sein. In ihrer biografischen Objekttheater-Performance verhandelt die in El Salvador geborene, jetzt in Berlin lebende Künstlerin Laia RiCa deutsche Einwanderungsgeschichte in Mittelamerika und koloniale Kontinuitäten. Dabei spielt sie auf der Bühne mit den Materialien Kaffee und Zucker in ihren unterschiedlichen Aggregatzuständen.
Ganz zum Schluss noch ein Tipp für alle Nachwuchs-Theaterfans ab vier Jahren: In „verrückt! Versuche zu Chaos, Fliegen und Maschinen“ – wir verlosen 3 x 2 Tickets – wird mit wenig Sprache, wandelbaren Materialien und Sounds das scheinbar verrückte Chaos der Insekten-Welt untersucht. Vorstellungen am 29. und 30 Juni sowie am 1. Juli. Mehr Infos online.
Datum: 10. Juni 2021, Text: red, Bild: XXX