Friedrichshagen: Bahn errichtet Schallschutzwände.

Umfangreiche Bauvorhaben stehen in den nächsten Jahren in Friedrichshagen an. Die Deutsche Bahn errichtet die Schallschutzwände entlang der Bahnstrecke und den neuen Südzugang am S-Bahnhof. Vom 18. bis 22. März besteht zwischen den S-Bahnhöfen Köpenick und Rahnsdorf Schienenersatzverkehr. Für weitere Bauarbeiten muss ab Ende März bis voraussichtlich Ende November zudem die Durchfahrt unter der Bahnbrücke am S-Bahnhof Friedrichshagen (Bölschestraße/Dahlewitzer Landstraße) für den Kraftverkehr gesperrt werden. Radfahrer können passieren, müssen aber absteigen.

Hilfsbrücken vorgesehen

Im Februar hat die erste Baustufe der Schallschutzwand begonnen, die Arbeiten werden voraussichtlich bis Juli 2017 dauern. Der zweite Bauabschnitt erstreckt sich von Rahnsdorf Richtung Erkner, es werden die anderen Gleise der Fernbahn umgebaut. Der Fernbahnverkehr soll während der Baumaßnahmen aufrechterhalten werden. Der zweite Bauabschnitt wird im Dezember 2018 abgeschlossen sein. Auf einer Bürgerversammlung wurde ausschließlich über den ersten Bauabschnitt gesprochen. Am Neuenhagener Mühlenfließ wird mit dem Bau begonnen. Ein Fußgängersteg ist bereits errichtet worden, dieser ermöglicht es, trotz der Baumaßnahmen weiter das Mühlenfließ zu passieren. Es werden Hilfsbrücken errichtet und darunter werden die alten Brücken abgeräumt und am Ende wird die neue Brücke eingerichtet. Es werden sich dadurch erhebliche Einschränkungen im Straßenland ergeben. Die Bahn will zusätzlich den Südzugang des Bahnhofes Friedrichshagen neu errichten. Es wird ein Bogen auf der gleichen Achse wie der des Nordzuganges geöffnet. Der Südzugang ist seitens des Landes Berlin bestellt. Die Platzverhältnisse sind sehr beengt. Die Dahlewitzer Landstraße, die in die Bölschestraße übergeht ist ein sehr wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Durch den Bau des zusätzlichen Ausganges soll die Lage entspannt werden. Die Baumaßnahmen sollen unter laufendem S-Bahnverkehr erfolgen, um die Einschränkungen möglichst gering zu halten. Dennoch wird für die Arbeiten Platz gebraucht. Die Dahlewitzer Landstraße wird daher für den KFZ-Verkehr gesperrt.

Anne-Lydia Mühle