FEZ: Schwimmprojekt für Geflüchtete.
Bei einem öffentlichen Schwimmtraining mit Yusra Mardini, dem Gesicht des Refugee-Teams bei Olympia, hat FEZ jetzt das Projekt „Rettung in Sicht“ vorgestellt. Im Rahmen des Pilotprojekts wird das FEZ in den nächsten sieben Monaten sechs Geflüchtete zu Rettungsschwimmern ausbilden. 2015 seien 79.034 Geflüchtete nach Berlin gekommen.
Große Hürden
Es auf den Arbeitsmarkt zu schaffen, sei für sie mit großen Hürden verbunden: Oft werden ihre Abschlüsse nicht anerkannt, Ausbildungen scheitern an einer vergleichbaren schulischen Vorbildung. Das FEZ-Berlin suchte nach Möglichkeiten, Geflüchtete auch ohne Vorlage von Zeugnissen ausbilden zu können. Um Rettungsschwimmer zu werden reicht ein so genannter Kompetenznachweis, schulische Voraussetzungen spielen keine Rolle. Die Aussicht auf Stellen in den Berliner Bäderbetrieben sei gut: Es herrscht ein Mangel an Rettungsschwimmern. Besonders Rettungsschwimmer, die die Sprachen der zu uns gekommenen Menschen sprechen, seien gefragt, so das FEZ-Berlin. In den Sommermonaten stellten die Neuzugezogenen gerade für Schwimmbäder eine Herausforderung dar: Viele Geflüchtete könnten nicht schwimmen, Hallenbäder und die damit einhergehenden Badeordnungen seien ihnen fremd.
red, Bild: FEZ-Berlin