Thailand-Bucht.
Für Thailand-Urlauber gibt es im Juni neue Regelungen. Bild: iStock/Getty Images/Gam1983Plus

Thailand ist auch in diesem Jahr eines der gefragtesten Reiseziele der Deutschen. Da die Regierung künftig einen nachhaltigeren Tourismus fördern will, müssen Urlauber ab Juni eine Einreisegebühr zahlen.

Klasse statt Masse: So lautet das Motto der thailändischen Regierung, wenn es um den Tourismus der Zukunft geht. Der soll nachhaltiger sein und weniger auf Kosten der Umwelt und Einheimischen gehen. Dafür erhebt das Land ab Juni eine Einreisegebühr von 300 Baht (etwa 8 Euro), die Fluggäste, die sich sich länger als 24 Stunden im Land aufhalten, zahlen müssen. Ausnahmen gibt es lediglich für Menschen mit einem Arbeitsvisum oder einem Grenzpass.

Gebühr auf Flugpreis aufgeschlagen

Die Gebühr wird auf den Flugpreis aufgeschlagen. Die Touristensteuer gilt zudem auch für die Einreise auf dem Land- oder Seeweg, ist dort aber geringer. Wer per Schiff oder auf dem Landweg einreist, zahlt nach aktuellen Infos 150 Baht (vier Euro). Ob die Gebühr dort ebenfalls auf den Ticketpreis aufgeschlagen wird, ist noch nicht unbekannt.

Die Einführung einer solchen Einreisegebühr wurde bereits länger diskutiert. Ab dem 1. Juni soll es nun so weit sein. Die Regierung rechnet mit Einnahmen von 3,9 Milliarden Baht (107 Millionen Euro). Diese sollen dann dem Naturschutz, dem nachhaltigen Tourismus und der Modernisierung der Infrastruktur zugute kommen.

Corona-Lage: Keine Impfnachweise notwendig

Nachdem Thailand im Januar kurzzeitig einen Nachweis einer Covid-19-Impfung einforderte, ruderte die Regierung schnell wieder zurück. Internationale Touristen benötigen für die Einreise nach Thailand damit weiterhin keine Covid-19-Nachweise.

Vorsicht vor Quallen

Urlauber wissen es bereits: In der Regenzeit gibt es in Thailands Gewässernvermehrt Quallen. Seit einigen Monaten nimmt die Quallenplage allerdings zu. Insbesondere während der Regenzeit werden vermehrt Quallen in Küstengewässer gesichtet. Urlauber sollten in dieser Zeit mit Verboten oder Einschränkungen beim Baden im Meer rechnen. Gefährlich ist demnach vor allem die Würfelqualle, deren Gift zu Lähmungen und Atemnot führen kann. Urlauber sollten deshalb nach Quallen-Warnschildern Aussicht halten und nicht alleine schwimmen gehen.

Text: kr