Raddampfer
Mit der Europa, Berlins einzigem Raddampfer, durch die Hauptstadt scgippern. Bild: Reederei E-Y-S GmbH

Das Frühlingswetter lässt sich am besten auf Spree und Co. genießen.

Seit einigen Tagen sind sie wieder auf der Spree unterwegs: Berlins Ausflugsschiffe. Vor allem bei gutem Frühlingswetter trauen sich die Passagiere dann auch wieder vermehrt an Deck. Die Fahrten über Berlins Gewässer sind nicht nur was für Touristen. Auch Einheimische entdecken ihre Stadt gerne aus einer anderen Perspektive – vom Wasser aus.

Und die Saison der Schiffstouren auf Spree, Landwehrkanal und Co. hat gerade erst begonnen. Berliner und Besucher der Stadt haben nun wieder die Wahl aus zahlreichen Anbietern, Ab- und Anlegeorten und Routen.

Wasser-Sightseeing

Am Holsteiner Ufer, der East Side Gallery und dem Märkischen Ufer starten zum Beispiel die Touren der Berlin-City-Schiffsfahrten der Reederei E-Y-S GmbH. Während einer einstündigen Spree-Schifffahrt können Passagiere die Mühlendammschleuse und die East Side Gallery vom Wasser aus entdecken.

Auf der Brückenfahrt geht es sogar drei Stunden durch Berlin, über Spree und Landwehrkanal. Zum Angebot der Reederei gehört außerdem die Fahrt mit Berlins einzigem Raddampfer auf der Spree. Diese Tour findet seit dem 1. April wieder täglich außer montags statt.


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Eine „grüne Spreefahrt“ verspricht der Anbieter Stern und Kreis. Mit dem Solarkatamaran geht es ganz umweltfreundlich und geräuschlos entlang Berlins Sehenswürdigkeiten.

Brandenburg entdecken

Die Schiffe der Reederei Herzog führen Passagiere über Spandau bis zur blühenden Inselstadt Werder. Unterwegs locken die stillen Fischer- und Landstädtchen Ketzin, Paretz, Marquardt, Göttin, Töplitz, Geltow und Caputh. Auch Abstecher nach Potsdam gehören zum Programm der Reederei.

Floßfahrten in Berlin

Wer lieber auf eigene Faust Berlins Gewässer erkunden möchte, kann sich neben Tretbooten auch Holzflöße ausleihen. An den beiden Stationen des Anbieters Floß & los an der Rummelsburger Bucht und am Müggelsee gibt es etwa 15 Flöße mit Platz für jeweils fünf bis 20 Personen.

Dazu gibt es wahlweise Sonnensegel, einen Grill, Getränke und Essen oder eine separate Campingtoilette. Mit dem Floß geht es dann entweder Richtung Stadt und Oberbaumbrücke oder ganz entspannt über den Müggelsee. Um die großen Modelle steuern zu können, ist ein Sportbootschein Binnen notwendig. Für die kleineren Flöße brauchen Mieter keine Vorkenntnisse.

Saunieren auf dem Wasser

Noch entspannter ist nur der Aufenthalt in der schwimmenden Sauna im Bezirk Treptow-Köpenick. Neben dem Funkhaus an der Nalepastraße gelegen, können Berliner hier nicht nur täglich saunieren, sondern sich anschließend auch im privaten Badebereich abkühlen.

Text: kr