Das Gärtnerhaus (l) gehört zu den Römischen Bädern im Park von Sanssouci.
Das Gärtnerhaus (l) gehört zu den Römischen Bädern im Park von Sanssouci. Bild: Bernd Settnik/dpa

Die Römischen Bäder im Schlosspark Sanssouci sind in diesem Sommer für die Besucher mit einer Ausstellung zu den geplanten Sanierungsarbeiten in dem Welterbe zu erleben.

Wie viele Deutsche habe auch der Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. eine Italiensehnsucht gehabt, sagte Kulturministerin Manja Schüle (SPD) am Samstag zur Eröffnung der Ausstellung „Denk x Pflege“ der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) laut Mitteilung.

„Die aktuelle Ausstellung der SPSG lohnt aber nicht nur für diejenigen, die der Italiensehnsucht frönen – hier bekommt man exklusive Einblicke in bislang verschlossene Areale dieses Gebäude- und Gartenensembles“, sagte Schüle.

Eins von 25 Sanierungsprojekten

Die Sanierung der Römischen Bäder sei eins von derzeit 25 Sanierungsprojekten, sagte SPSG-Generaldirektor Martin Vogtherr. Neben dem Erhalt der Substanz gehe es darum, den Gebäude- und Gartenkomplex für das 21. Jahrhundert nachhaltig fit zu machen. „Das gilt für Methodik und Umsetzung der Sanierung genauso wie für einen barrierefreien Zugang und den dann zu etablierenden Museumsbetrieb“, sagte Vogtherr.

„Wir erläutern, erklären, machen sichtbar, warum wir tun, was wir tun, wie viel Arbeit darin steckt, warum sie kostet, was sie kostet.“ Darüber wolle man mit den Besuchern ins Gespräch kommen.

Die Römischen Bäder sind mit der Ausstellung bis zum 31. Oktober geöffnet. Danach ist das Welterbe-Ensemble wegen der Sanierung für mehrere Jahre geschlossen.

Quelle: dpa