Flüchtlinge: Syrer gegen Massenunterbringung.

Um den 10.07.2016 wehrten sich Flüchtlinge aus der Jahn-Sporthalle gegen die Unterbringung in einem Hangar des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) hatte am vorangegangenen Freitag die Notunterkunft in der Sporthalle aufgelöst. Etwa 30 Syrer haben daraufhin vor der Halle ein Protestcamp errichtet. Sie wollen nach der Unterbringung in einer Massenunterkunft mit 130 Flüchtlingen nicht in eine noch größere Massenunterkunft (aktuell 1.200 Flüchtlinge) überführt werden, in der sie womöglich sogar noch weniger Privatsphäre haben. Wie es mit den protestierenden Flüchtlingen weitergeht, entscheidet laut Neuköllns Sozialstadtrat Bernd Szczepanski (Grüne) der Sozialsenator Mario Czaja (CDU). Laut Medienberichten will Szczepanski keinen Räumungsantrag für den Bereich vor der Jahn-Sporthalle stellen, um so eine Eskalation zu vermeiden.

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