Eichenprozessionsspinner nistet im Plänterwald

Mitte Juni wurde eine Firma mit der Beseitigung des Eichenprozessionsspinners an acht Bäumen mit circa 20 Nestern im Gebiet der Plansche im Plänterwald beauftragt. Ärztliche Untersuchungen ergaben nun eindeutig allergische Reaktionen auf den Eichenprozessionsspinner bei rund 30 Betroffenen.Bei Berührung lösen die Raupen schmerzhafte Hautreaktionen beim Menschen aus.

Zur Bekämpfung wurden die Raupen wurden zunächst mit handelsüblichem Haarlack fixiert, um die Verbreitung der Raupenhaare durch Verkleben zu verhindern.

Anschließend wurden die Raupen durch Absaugen und Absammeln entfernt. Trotz der eingeleiteten Maßnahmen kam es in der Folge zum erneuten Auftreten der Raupen. Eine Verunreinigung des Wassers der Sprühplansche kann ausgeschlossen werden, da keine Biozide bei der Bekämpfung angewandt wurden

Das Bezirksamt hat nun die vorläufige Schließung der Plansche angeordnet. Erst wenn die Raupen sich verpuppen, kann Entwarnung gegeben werden – dann sind sie nicht mehr gefährlich.

Datum 22. Juni 2019, Bild und Text: BA Treptow-Köpenick