Tobias Golla/BPE

75.000 Euro werden für die Sanierung der Parkeisenbahn in der Wuhlheide benötigt

 

Rente mit 63 kommt für die kleine Schmalspurbahn in der Wuhlheide nicht in Frage, obwohl die ersten Wehwehchen im „Alter“ schon zu spüren sind. So ist die beliebte Strecke über den Außenring vom Badesee zum Betriebswerk in der Wuhlheide etwas in die Jahre gekommen und für die Sanierung benötigen die 90 jungen Parkeisenbahner jetzt Unterstützung. Die auf der Strecke verbauten Holzschwellen stammen nämlich zum Großteil aus den Jahren 1972/1973. Anlässlich der Weltfestspiele der Jugend wurde die Strecke damals aufwendig saniert.

Seitdem waren die Gleise Wind und Wetter ausgesetzt. Das zehrt natürlich an der Substanz. Die Parkeisenbahn hat jetzt ihr großes Ziel vor Augen: Zum 65. Geburtstag soll die Strecke wieder fit für die Zukunft werden.

Großen Wert legen die Parkeisenbahner dabei auf Nachhaltigkeit. Die alten Holzschwellen sollen gegen umweltfreundliche und langlebige Betonschwellen ausgetauscht werden. Die gewaltigen Kosten dazu können allerdings nicht durch die Einnahmen aus dem Fahrbetrieb gestemmt werden. Jede Schwelle kostet schließlich 65 Euro. Bei mehr als 1.200 Schwellen sind also über 75.000 Euro notwendig. Die Parkeisenbahner haben sich hierzu etwas besonderes einfallen lassen: Nach dem Motto „jeder Euro hilft“ wurde jetzt ein eigenes Spendenkonto eingerichtet und die Kampagne „Schwellenpaten“ auf der Sammelplattform, betterplace.org gestartet.

Ab einer Spende von 65 Euro kann hier jeder Spender auch Schwellenpate werden. Als Dankeschön erhalten alle Paten ein kleines Modell ihrer Schwelle und einen Nachweis über den Einbauort. Mehr Infos zu dieser Aktion gibt es auf der Internetseite der Parkeisenbahn

Mehr Infos gibt es hier

Text:red, Bild: Tobias Golla/BPE