Stau in Spandau
Berlin Spandau, Feuerwehr im Stau Verkehr *** Berlin Spandau fire department in traffic jam traffic

Verkehrskollaps und U-Bahn-Ausbau zählen zu den Top-Themen in Spandau. Am 23. März können sich Interessierte informieren und ihre Meinung sagen.

Die U7 soll verlängert werden, die Siemensbahn wird wieder aufgebaut und auch eine S-Bahn ins Falkenhagener Feld ist im Gespräch. Welche Veränderungen sind in Spandau geplant und wann werden sie umgesetzt? Mit diesen Fragen befasst sich eine Online-Konferenz am 23. März, um 19 Uhr. Zu den Teilnehmern zählen Jens-Holger Kirchner (Grüne), in der Senatskanzlei zuständig für „Großprojekte“, der Spandauer Abgeordnete Daniel Buchholz (SPD) und weitere Experten. Alle Interessierten sind eingeladen, sich an der Gesprächsrunde zu beteiligen, heißt es aus Buchholzs Büro.

Straßenverkehr in Spandau an der Belastungsgrenze

 „Spandau wächst und viele neue Wohnungen sind im Bau, der Straßenverkehr fährt jetzt schon an der Belastungsgrenze“, so Buchholz. „Auch der spürbare Klimawandel stellt uns vor die große Herausforderung, unsere Mobilität neu zu denken.“ Die Lösung für diese Probleme sei der flächendeckende Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs gerade in den Außenbezirken. Buchholz: „Da das Busnetz in Spandau bereits überlastet ist, kommt im Havelbezirk nur ein schneller und umfassender Ausbau des schienengebundenen Nahverkehrs infrage.“

Für die S- und Regionalbahnen gebe es mit dem Infrastrukturprojekt i2030 bereits einen konkreten Fahrplan zur Erweiterung des Angebots gemeinsam mit Brandenburg. In Spandau sollen die Siemensbahn und die S-Bahn ab Rathaus Spandau Richtung Falkensee wieder aufgebaut werden.

Ausbau der U-Bahn rückt näher

Auch der Ausbau von U-Bahnlinien kommt voran. Der Senat hat gerade die Weichen für die Verlängerung der U7 ab Rathaus Spandau bis zur Heerstraße Nord gestellt. Das Abgeordnetenhaus hatte den Senat mit konkreten Machbarkeitsuntersuchungen beauftragt. Die Verlängerung der U7 in Spandau hat berlinweit die beste Bewertung erhalten, jetzt folgt eine detaillierte Kosten-Nutzen-Untersuchung. „Finanzmittel des Landes und vor allem des Bundes stehen bereit“, so Buchholz.

Interessierte können sicht per Handy, Computer, Tablet oder Festnetztelefon einwählen. Die Zugangsdaten gibt es nach einer kurzen Anmeldung per E-Mail oder Telefon:

info@daniel-buchholz.de 
(030) 92 35 92 80

Datum: 19. März 2021, Text: red, Archivbild: imago images/Jürgen Ritter