Warum Musik so wichtig sein kann.

Am 4. Juli erscheint das inzwischen vierte Album von Gangway Beatz, einem Hip-Hop-Label des Streetworkvereins Gangway e.V. Der Titel „Mach doch selba!“ ist gleichzeitig Programm. Die beteiligten jungen Menschen haben vom Schreiben der Texte bis zur Postproduktion alles selbst gemacht – und dabei unglaublich viel gelernt!

Rap-Projekte aus der sozialen Arbeit gibt es wie Sand am Meer. Warum also noch eins? Ganz einfach, weil es genau das ist, was die Jugendlichen wollen. Hätte es den Bedarf seitens der Jugendlichen nicht gegeben, wäre das Projekt Gangway Beatz niemals entstanden. Immer mehr junge Menschen identifizieren sich mit dieser, inzwischen längst den Parametern einer Jugendkultur entwachsenen, Kultur des Hip-Hops. Gangway Beatz greift dieses vorhandene Interesse seit 2008 auf und fördert praxisnah die verschiedenen Talente und Stärken, die Jugendliche miteinbringen wollen.

Ein Ergebnis ist dieses Album „Gangway Beatz 4 – Mach doch selba!“, auf dem sich eine Vielzahl von jungen Menschen verewigt haben. Und doch ist es viel mehr, als nur eine Fortsetzung der Serie. Denn „Mach doch selba“ ist nicht nur der Titel, sondern auch Programm. Dieses Werk ist ausnahmslos unter der Regie der Protagonisten selbst entstanden. Ob das Schreiben der Texte, die Musik-Produktion, Aufnahme, Mix, Master oder selbst das Drehen der entsprechenden Musik-Videos mitsamt Schnitt und Postproduktion, hier ist von A-Z alles selbstgemacht.

mw / Bild: Gangway e.V.