Anteil der Migranten im öffentlichen Dienst steigt.

Immer mehr Jugendliche aus Einwandererfamilien beginnen eine Ausbildung in den Behörden und Unternehmen des Landes Berlin oder ein duales Studium. Unter den neuen Auszubildenden im Öffentlichen Dienst hat mittlerweile fast jeder Fünfte eine Migrationsgeschichte. Dies ergibt eine Auswertung der Daten zu den neueingestellten Auszubildenden mit Migrationshintergrund beim Land Berlin, die das Berufliche Qualifizierungsnetzwerk für Migranten im Auftrag der Berliner Integrationsbeauftragten seit 2006 jährlich erhebt. Hiernach wurden 2012 vom Land Berlin insgesamt 2.452 Auszubildende und Studierende neu eingestellt – davon 1.646 im Öffentlichen Dienst und 806 bei Betrieben mit Landesbeteiligung. Von den 2.027 ansonsten neu eingestellten Personen hatten 367 einen Migrationshintergrund und damit so viel wie nie zuvor.

red.