28.06.2015, Berlin, Deutschland - Bootsfahrt auf der Spree durch Berlin-Mitte. Foto: Der Monbijoupark gegenüber der Museumsinsel. 28 06 2015 Berlin Germany Boat trip on the Spree through Berlin centre Photo the Monbijoupark to the Museum Island

Senat stellt 500.000 Euro für Mittes Parkmanager zur Verfügung.

Im Görlitzer Park, auf dem Tempelhofer Feld oder im Gleisdreieckpark sind sie schon länger im Einsatz, nun sollen die Parkmanager auch in Mitte für sauberere und sicherere Parks sorgen. Wahrscheinlich ist ihr Einsatz im Monbijoupark sowie der Volkspark am Weinbergsweg. Die Parkhüter sollen ab diesem Jahr in allen Berliner Bezirken unterwegs sein, um die Verwahrlosung der städtischen Parks und Grünflächen zu bremsen. Dafür stehen pro Bezirk 500.000 Euro zur Verfügung. „Parkmanager sollen die Tätigkeiten der Inspektionsleitung und des Ordnungsamtes nicht ersetzen, sondern ergänzen. Das Projekt wird als pilot-haftes Ausprobieren, wie sich eine Betreuung von Parkanlagen auf Vandalismus, Müll und so weiter auswirkt, beschrieben. Sie sollen Mittler zwischen Mensch und Grünflächen sein“, erklärt die zuständige Bezirksstadträtin Sabine Weißler (Grüne) auf eine Anfrage der SPD-Fraktion.

Das Aufgabenprofil, die konkrete Umsetzung und die Frage des Beschäftigungsverhältnisses seien noch in Klärung. Derzeit wird eine externe Beauftragung durch die Senatsverwaltung vorgesehen. Bei den erwähnten Einsatzgebieten handelt es sich zunächst um Vorschläge, die der Senat nun bestätigen muss. Weißler weiter: „In Abstimmung mit dem Ordnungsamt wurden Grünflächen mit einem hohen Beschwerdeaufkommen ausgewählt. Gerade für Mitte als Innenstadtbezirk sind die ökologischen und finanziellen Belastungen infolge des hohen Nutzungsdruckes beachtlich. Sauberkeit ist ein Gradmesser für Lebensqualität und Zufriedenheit der Bürger.“ Die Parkhüter sollen künftig auch für die Einhaltung der Leinenpflicht sowie des Grillverbots sorgen und abschreckend auf Drogendealer und -konsumenten wirken.

Datum: 21. März 2019, Text: Katja Reichgardt, Bild: imago/Reiner Zensen