Mann guckt verträumt auf sein Auto.
Nach Wunsch temperiert per Tastendruck. Bild: djd/Webasto

Technik: Standheizung sorgt für mehr Entspannung im Autoalltag.

Dauergrau, Nässe und niedrige Temperaturen: Das aktuelle Berliner Herbstwetter sorgt nicht wirklich für gute Laune. Noch schlechter wird die Stimmung, wenn das Schmuddelwetter in Herbst und Winter mit beschlagenen oder gar vereisten Autoscheiben für zusätzlichen Frust sorgt.

Schließlich geht schlechte Sicht am Steuer auch zu Lasten der Sicherheit – also muss erst per Hand geputzt oder gekratzt werden. Wenn man dann noch in ein kaltes Auto steigen muss, ist der Unmut perfekt. Dabei lässt sich unkompliziert für etwas mehr Entspannung im Alltag sorgen. Denn Standheizungen können in nahezu jedes Auto nachgerüstet werden.

Eigenes Wohlfühlklima

Sowohl der Komfortgewinn in Form des individuellen Wohlfühlklimas als auch die verbesserte Sicherheit dank einer jederzeit freien Sicht sprechen dafür, das Auto mit einer Standheizung ausstatten zu lassen. Die Geräte sind keineswegs erst bei tiefen Frosttemperaturen von Nutzen – ganz im Gegenteil. Wenn es morgens noch kühl ist, egal zu welcher Jahreszeit, wärmen Standheizungen das Fahrzeuginnere nach Wunsch vor, entfeuchten die Innenraumluft und verhindern damit das Beschlagen der Scheiben von innen.

So kann jede Fahrt entspannt, sicher und mit guter Sicht starten. Die Heizung lässt sich bequem zum Beispiel direkt im Auto, per Fernbedienung oder Smartphone-App steuern. Die komfortablen Geräte sparen Autofahrern im Alltag viel Zeit und dürften auch so manche Erkältung verhindern, da man bei nasskaltem Wetter direkt ins warme, trockene Auto schlüpfen kann.

Einbau in der Fachwerkstatt

Der Einbau nimmt nicht mehr als einen Tag in Anspruch. Allerdings gehören der Anschluss des Gerätes an die Wasser-, Kraftstoff- und Luftverteilungssysteme im Auto sowie die elektronische Fahrzeugsteuerung in erfahrene Fachhände.

Pflege im Sommer

Gut zu wissen: Standheizungen sind langlebig und wartungsfrei. Zur Pflege reicht es aus, sie auch im Sommer circa einmal monatlich für gut zehn Minuten einzuschalten. So kommen Autofahrer auch im nächsten Winter gut durch die kalten Monate. Standheizungen emittieren Schadstoffe und CO2, im Vergleich zum Kaltstart falle der Ausstoß laut dem ADAC aber kaum ins Gewicht.

Bei der elektrischen Standheizung sind lokale Schadstoffe wiederum kein Thema, aber sie verursacht trotzdem einen nicht unerheblichen CO?-Ausstoß, wenn sie mit dem deutschen Strommix betrieben wird. Der ADAC rät in diesem Fall dazu, auf Ökostrom zu setzen, um die Umweltbilanz zu verbessern.

Quelle: djd