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Vintageschau zeigt auf 2.000 Quadratmetern Designerstücke und Klassiker.

Wer hätte gedacht, dass die vor 100 Jahren als steril und monoton verschrienen Entwürfe des Bauhaus heute als Garanten des guten Geschmacks dem globalen Aufruf nach einem modernen und zugleich ressourcenschonenden Lebensstil gerecht würden? Dass dem so ist, zeigt die neunte Ausgabe der Designbörse Berlin und punktet in mehrfacher Hinsicht. Noch bis zum 17. November feiert sie jene kreativen Köpfe des modernen Designs, die das 20. Jahrhundert und unser Bewusstsein für Formen und Farben bahnbrechend revolutionierten, im Loewe Saal, Wiebestraße 42.

Die Initiatoren haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese Entwürfe im damals noch regional, hochwertig und langlebig hergestellten Original einem neu produzierten Nachbau vorzuziehen. Doch die Designklassiker sind so angesagt, dass Originalmöbel und Accessoires schwer zu bekommen sind. Deshalb schlendern jährlich mehr als 5.000 Besucher über die Berliner Vintageschau, um zu sehen, was der internationale Markt anzubieten hat. Im Loewe Saal erwarten Besucher auch an diesem Wochenende Designstücke und Klassiker, die auf 2.000 Quadratmetern nicht nur gezeigt, sondern auch zum Kauf angeboten werden. Am Stand 29 können Designerstücke außerdem mitgebracht und ihr Wert geschätzt werden. Arthur Floss, Leiter der Abteilung „Modernes Design, Möbel, Leuchten und Industriedesign“ vom Auktionshaus Quittenbaum aus München steht am 16. November, von 15 bis 18 Uhr, für die öffentliche Experten-Schätzung zur Verfügung. Die Designbörse hat am 16. November, 12 bis 20 Uhr und am 17. November, 10 bis 18 Uhr, für Besucher geöffnet. Karten gibt es vor Ort für fünf Euro zu kaufen.

Datum: 16. November 2019, Text: Red, Bild: Designbörse Berlin