Konzert der Berliner Formation Django Lassi in der UfaFabrik Tempelhof
Der etwas andere Tanz in den Mai steigt in Tempelhof: Am 30. April ab 20.30 Uhr ist die Berliner Formation „Django Lassi“ zu Gast in der UfaFabrik und sorgt für Musik, die in die Ohren und in die Füße geht.
Django Lassi spielt virtuose Gypsy Swing-Kompositionen in der Tradition eines Django Reinhardts und wild poetische Balkanmusik. Doch halten sie, so versprechen die Veranstalter, den klanglichen Horizont in jede nur erdenkliche Richtung weit offen und verstehen es, all diese Einflüsse zu einer hochwertigen und doch erstaunlich tanzbaren Klangwelt, verschmelzen zu lassen.
Von Balkan bis Tango
Das Quintett vereint heute vier Nationalitäten (israelisch, dänisch, deutsch und US-amerikanisch) und spricht auch musikalisch mehrere Sprachen: virtuoser Gypsy Swing ist die Basis, doch wird das bekannte Vokabular in den Eigenkompositionen erweitert durch Ausflüge zu Balkan und Tango, es gibt Hip-Hop-Rhythmen, Flamenco-Elemente und leichte Pop-Allüren. Wer eines ihrer Konzerte besucht hat, weiß die Experimentierfreude und Spontanität der Musiker zu schätzen. Django Lassi fordern die Gypsy-Tradition heraus, denken sie weiter – und dichten neue, spannende Anekdoten hinzu. Zu diesem Tanz in den Mai begleitet sie als besonderer Gast der französisch-kanadische Gitarrist Charles Fréchette, der den Stil der Manouches wie kaum einer anderer verinnerlicht hat. Er verbindet diesen traditionsreichen Stil mit modernen Elementen des Jazz und schafft eine virtuose Spielweise, die in Staunen versetzt und begeistert.
Nach dem Konzert übernimmt der brasilianische Weltenbummler und Sound-Exote DJ Seraphim das Ruder und steuert die Tanzfläche mit einem Set aus Balkanmusik und Swing in Richtung Mai.Eintrittskarten gibt es zum Preis von 14 Euro (ermäßigt zehn Euro) an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Text: Redaktion, Bild: R. Mockus