Kriminalität: Vorsicht vor allem zur Partyzeit geboten.

Die Zahlen alarmieren: Im vergangenen Jahr sind in Zügen und Anlagen der Berliner Verkehrsbetriebe pro Tag im Schnitt 34 Taschendiebstähle gemeldet worden, 2014 waren es 22. Fast 12.500 Fälle gab es demnach im vergangenen Jahr, 2014 waren es rund 8.000, 2012 sogar nur etwas mehr als 4.000. „Das meiste passiert nachts zur Partyzeit an Orten wie dem Alexanderplatz, wo viele Menschen unterwegs sind“, erklärt BVG-Sprecherin Petra Reetz. Den Verkehrsbetrieben bliebe nicht viel mehr übrig, als immer wieder vor Taschendieben zu warnen – und vor dem Fatalismus, wenn Wertsachen abhanden kommen. „Sie würden sich wundern, wie viele Geldbörsen, Wohnungsschlüssel und Smartphones in unseren Fundbüros lagern“, sagt Reetz. Allein im Jahr 2014 wurden rund 3.300 Handys und sogar 7.300 Geldbörsen abgegeben. Die Fundsachen bewahrt die BVG sechs Wochen auf – danach wird versteigert.

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