Beschleunigtes Verfahren sorgte für schnellere Fertigstellung
Am 5. August eröffnete die Integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe Mahlsdorf in der Straße An der Schule 47. Die ISS Mahlsdorf, seit 25 Jahren der erste Schulneubau im Bezirk, konnte als erstes umgesetztes Bauvorhaben in Schnellbauweise innerhalb kurzer Zeit im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für den Bezirk errichtet werden.
Sie gehört als Modellvorhaben zu drei Schulneubauten, die erstmalig im Land Berlin in Holzmodulbauweise erstellt werden.
Die Sekundarschule wird zukünftig 550 Schülern aufnehmen und über eine vierzügige Sekundarstufe I (7.-10. Klasse) und eine zweizügige Sekundarstufe II (11.-13. Klasse) verfügen. Für den Schulsport wurde auf dem Grundstück eine Drei-Feld-Sporthalle errichtet, die in Kürze auch dem Vereinssport zur Verfügung steht. Aufgrund beschleunigter Verfahren konnten innerhalb kürzester Frist die Ausschreibung der Bauleistungen abgeschlossen werden.
Zudem ermöglichte die gewählte Holzmodulbauweise eine erhebliche Verkürzung der Bauzeit, So konnten das Schulgebäude und die Turnhalle bereits elf Monate nach Grundsteinlegung fertiggestellt werden. „Berlin hat sich aus der Schwerfälligkeit des Schulbaus verabschiedet. Die Realisierungszeiten sind durch das neue Verfahren nahezu halbiert worden.
Als Bezirk sind wir stolz und dankbar, dass wir vom Senat ausgewählt wurden, als erster Bezirk von diesem Schulbauprogramm profitieren zu können“, betonte Schulstadtrat Gordon Lemm (SPD) in seiner Rede. Dass die Schule pünktlich fertiggestellt wurde und mit 34,8 Millionen Euro trotz stark gestiegenem Baupreisniveaus im Rahmen vergleichbarer Vorhaben der letzten Jahre geblieben ist, sei dabei ein besonderer Verdienst der beiden Senatsverwaltungen für Bildung, Jugend und Familie sowie Stadtentwicklung und Wohnen.
Datum: 10. August 2019, Text: Red, Bild: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf