Das Lichtenberger Umwelt- und Naturschutzamt nutzt ab sofort ein reines Elektroauto für seine Dienstfahrten. Mit dem Hyundai Kona Elektro Advantage leistet das Amt einen Beitrag, um CO2- und Lärmemissionen im städtischen Raum zu minimieren.

Mit dem neuen E-Auto hat der Fachbereich Umweltschutz die Möglichkeit, die Außeneinsätze auch flexibler zu gestalten. So können Kontrollen zu Lärmbelästigungen, die besonders in den späten Abendstunden stattfinden, besser durchgeführt werden. Dabei wird sensible Messtechnik eingesetzt, die sicher mit dem Fahrzeug transportiert werden kann. Auch illegalen Baumfällungen und Gewässerverunreinigungen kann das Amt künftig schneller nachgehen. Im Auto befindet sich Ölbindemittel zur Gefahrenabwehr, sodass auf Anzeigen zu Kontaminationen mit Öl zügig reagiert werden kann. Vielfach ist dabei besondere Eile geboten, um Schäden für Flora und Fauna abzuwehren.

Gratis Treibstoff für das Natur- und Umweltamt

Das Umwelt- und Naturschutzamt kann aktuell eine Ladesäule am Standort Alt-Friedrichsfelde 60 nutzen. Diese Ladestation stellt der Vermieter des Geländes, die BIM GmbH, zur öffentlichen Nutzung bereit. Vorübergehend istz das sogar noch kostenfrei. Künftig ist geplant, eine eigene Lademöglichkeit für die Elektroautos des Amtes zu errichten, um die Ladesäule für die Besucher nicht zu blockieren.

Neuer Leasing-Vertrag machte den Wechsel auf den „Stromer“ möglich

„Wir mussten das alte Dienstfahrzeug abgeben und entschieden uns im Rahmen eines Leasingvertrags für ein E-Auto. Das Amt will seiner Vorbildfunktion gerecht werden und auch gegen diese Ursachen des Klimawandels antreten“, erlätert der für Umwelt und Verkehr zuständige Bezirksstadtrat, Martin Schaefer (CDU). Der Einsatz des E-Autos werde weniger Geld kosten als der eines Verbrennungsmotors, da Strom billiger als Benzin ist und E-Autos weniger Verschleißteile haben, was sie aus technischer Sicht auch weniger anfällig für Reparaturen mache. 

 

Datum: 14. April 2020, Text: red/ylla, Bild: BA Lichtenberg