Anlässlich der Sonderausstellung „Pückler.Babelsberg“ im Gutshaus Steglitz (Schloßstraße 48) findet dort am 12. September eine Lesung aus Hermann Fürst von Pückler-Muskaus „Briefen eines Verstorbenen“ statt. Eintrittskarten sind für 10 Euro zu haben. Der Beginn ist um 19 Uhr.

Hermann Fürst von Pückler-Muskau war nicht nur ein genialer Gartenarchitekt, sondern auch ein Schriftsteller von „hoher stilistischer Eleganz“, so der Publizist Hans Ohff im Klappentext seiner von ihm herausgegebenen Ausgabe „Briefe eines Verstorbenen“. Und weiter: „Witzig und geistvoll berichtete er seiner Frau Lucie in langen Briefen von seiner berühmten Englandreise 1826 bis 1829. Die Erstausgabe aus dem Jahre 1830, herausgegeben von Varnhagen von Ense, lobte Goethe überschwänglich als ein, für Deutschlands Literatur bedeutendes Werk´,vergleichbar nur mit Heines ,Reisebildern’.“

Nicht nur in Berlin werden damals die Pückler-Briefe zu einem Bestseller und bringen dem Autor das höchste Autorenhonorar ein, das bis dahin gezahlt wurde. Aus den Briefen liest der Schauspieler und Sprecher Reinhard Scheunemann. Die Journalistin Christa Hasselhorst hat die Briefe ausgewählt und stellt die Empfängerin, Pücklers Ehefrau Lucie, vor.

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Red.