Der Vertreter des Bezirks Reinickendorf in der Fluglärmschutzkommission, Bezirksstadtrat Martin Lambert hat begrüßt, „dass die Fluglärmschutzkommission in ihrer Stellungnahme zur neuen Entgeltordnung am Flughafen Tegel die bezirklichen Hinweise vollständig aufgenommen hat.“ So habe er die Förderung für Fluggesellschaften, die weitere Verbindungen nach Tegel aufbauen, abgelehnt. Es kann und darf nicht sein, dass an den bereits fast voll-ausgelasteten Flughafen TXL noch weitere Verbindungen durch Fördermittel angelockt werden“, so Lambert. Die bereits sehr hohe Auslastung von Tegel dürfe nicht durch neue Verbindungen weiter ansteigen und an die Kapazitätsgrenze geführt werden. „Diese Förderung sollte sich zukünftig nur auf Schönefeld und anschließend auf den BER konzentrieren“, fordert Martin Lambert.

Auch die bezirkliche Forderung nach einer generellen Erhöhung der Lärmentgelte hat die Fluglärmschutzkommission übernommen. „Hiervon verspreche ich mir weniger Flugbewegungen, dafür aber höhere Auslastungen der Flugzeuge“, so der Stadtrat. Er appelliert an die Senatsverwaltung, den berechtigten Forderungen der Fluglärmschutzkommission bei der Genehmigung der Entgeltordnung zu folgen.

red.