Stadträtin Flader wendet sich an die Bäderbetriebe.

Schul- und Sportstadträtin Cornelia Flader hat die Berliner-Bäder-Betriebe (BBB) gebeten, in den Schwimmhallen Baumschulenweg und Allendeviertel zusätzliche Öffnungszeiten für Schulen und Vereine anzubieten. In einem Brief an den BBB-Vorstandsvorsitzenden Andreas Scholz-Fleischmann erläutert die CDU-Politikerin: „465 Schülererhalten derzeit in Treptow-Köpenick keinen rahmenlehrplankonformen Schwimmunterricht. Zahlreiche Vereine beschweren sich im Sportamt und bei mir über die mangelhafte Versorgung mit Schwimmzeiten.“

Flader hatte am 10. November die Senatoren für Sport und Schule angeschrieben und von ihnen eine Ausweitung der Schwimmhallenkapazitäten im Bezirk gefordert. Dies soll langfristig Entlastung bringen. Kurzfristig sei eine Entspannung der Lage nur möglich, wenn die Schul- und Vereinszeiten in den bestehenden Hallen bei möglicherweise längeren Öffnungszeiten deutlich ausgeweitet würden.

In den kommenden Jahren werden in Treptow-Köpenick rund 20 Prozent mehr Schüler erwartet. Die Schwimmhallenkapazitäten bleiben jedoch gleich. In Baumschulenweg gebe es oft ungeplante Schließungszeiten. Der Abschluss der Bauarbeiten an der Schwimmhalle im FEZ zögere sich immer weiter hinaus. Eine Wiedereröffnung im Januar sei fraglich, so Flader.

(red)