Jede fünfte neue Berliner Wohnung wird in Treptow-Köpenick gebaut
Treptow-Köpenick ist ganz weit vorn bei den Baugenehmigungen für Wohnungen in Berlin. So wurden im ersten Halbjahr 2019 genau 2.526 Wohnungen genehmigt. Das entspricht einer Quote von mehr als 22 Prozent aller genehmigten Wohnungsbauprojekte in der Hauptstadt. Im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres, so das Bezirksamt, ergebe sich damit ein Zuwachs um fast 50 Prozent der Genehmigungszahlen.
Einen nicht geringen Anteil daran haben Projekte privater Investoren. So entsteht in der der Kiefholzstraße eine neue Wohnanlage mit 64 Wohneinheiten. In der Fließstraße sind mehr als 160 Wohneinheiten geplant. Bereits genehmigt ist der Neubau von zwei Studentenwohnhäusern mit rund 300 Wohneinheiten und eines Gebäudes mit 137 möblierten Serviceapartments in Adlershof.
Beispielhaft für die Initiative der städtischen Wohnungsbaugesellschaften und der Genossenschaften sei das Engagement der GWG Berliner Bär e. G. in Oberschöneweide. Gleich an zwei Standorten sollen dort insgesamt 85 Wohnungen, davon 57 barrierefrei, realisiert werden.
„Es ist eine riesige Kraftanstrengung für alle Mitarbeiter des Stadtentwicklungsamtes, diese Zahl an Baugenehmigungen zu ermöglichen. Die Auswirkungen der Wohnungsneubautätigkeit der letzten Jahre sind bereits spürbar, insbesondere die damit verbundenen zusätzlichen Bedarfe an Wohnfolgeeinrichtungen, wie Kindergärten, Schulen, öffentliche Grünanlagen und vieles mehr“, erläuterte der Bezirksbaustadtrat Rainer Hölmer (SPD) die vorliegenden Zahlen.
Berlin, 20. August 2019, Text: red, Bild: iStock Getty/Images Plus/ilkercelik