Übungswerkstätten ausgezeichnet.
Khalid ist Maler. Fares Mechaniker. Nur zwei von vielen Flüchtlingen, die in Deutschland bleiben und arbeiten wollen. Doch eine Stelle zu finden, ist für Asylbewerber schwer, obwohl in etlichen Handwerksbranchen der Nachwuchs fehlt. ARRIVO Berlin bringt deshalb Firmen und Flüchtlinge zusammen. Mit Sprachkurs und praktischer Arbeit, zum Beispiel in den Übungswerkstätten des Internationalen JugendKunst- und Kulturhauses „Schlesische27“, bereitet die Initiative die Geflüchteten auf den Berufseinstieg vor und vermittelt sie an Unternehmen.
Für dieses Angebot sind die ARRIVO Berlin Übungswerkstätten jetzt im bundesweiten Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ als Preisträger geehrt worden. Zum Thema „NachbarschafftInnovation“ – Gemeinschaft als Erfolgsmodell“ liefere das Projekt in der Kategorie Wirtschaft eine Antwort auf die Frage, wie Asylbewerber und Flüchtlinge in Werkstätten fit für den Berufseinstieg gemacht werden können, hieß es. Die Auszeichnung nahmen die Initiatoren des Projekts, Stephan Schwarz, Vorsitzender des Fördervereins Schlesische27 e.V. und Präsident der Handwerkskammer Berlin sowie Dilek Kolat (SPD), Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, entgegen. Das prämierte Projekt ist einer von 100 Preisträgern.
red, Bild: Deutschland. Land der Ideen/Christof Rieken