Pankow: Senatsverwaltung legt die neuesten Einschulungsdaten vor.
Pankower Schulkinder befinden sich – wie ihre Altersgenossen in den anderen Bezirken auch – mehrheitlich in einer guten gesundheitlichen Lage. Das ist das Ergebnis der Einschulungsuntersuchungen vor Beginn des Schuljahres 2017/2018. Die entsprechenden Daten hat die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung ausgewertet und jetzt vorgelegt.
Mit 4.129 Kindern war Pankow der Berliner Bezirk mit der höchsten Zahl Schulanfänger (Berlin insgesamt 31.479). Das entspricht einem prozentualen Anteil von 13,1 Prozent. „Mit der Auswertung der Einschulungsuntersuchung“, so Dilek Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, „liegt ein wichtiges Zahlenwerk vor, das insbesondere allen als Grundlage dienen soll, die in Schule, Kita oder Freizeit mit Kindern arbeiten.
Erneut enthält die Auswertung wichtige Daten über die gesundheitliche und soziale Situation der Kinder und ihrer Eltern in der Stadt.“ Was die soziale Lage der Kinder betrifft, nimmt Pankow gleich in mehrfacher Hinsicht vordere Positionen ein. So werden 66,5 Prozent aller Kinder in unserem Bezirk der sogenannten oberen Schicht und lediglich 7,1 Prozent der unteren Schicht zugerechnet (Berlin-Schnitt: 45,7 und 22,4 Prozent).
Mit 72,6 Prozent aller Mädchen und Jungen nahmen nach Treptow-Köpenick (78,7) die meisten Kinder ohne Migrationshintergrund an der Einschulungsuntersuchung (Berlin: 52,8) teil. Bedenklich sind dagegen die Werte bei der Impfquote zum Beispiel bei Masern. Ist der Prozentsatz mit der ersten Dosis geimpfter Kinder von 96,3 (Berlin 97,2) noch relativ gut, beträgt er bei der zweiten Dosis lediglich 91,7 Prozent.
Erforderlich für die Elimination der Masern wären 95 Prozent. Ein Wert, den Marzahn-Hellersdorf (95,3) als einziger Berliner Bezirk erreicht. Mehr Informationen gibt es im Internet.
Datum: 10. Februar 2019 Bild: Thinkstock/istock/Kikowic Text: M. Wolf