Auch weitere Standorte im Bezirk sollen für diesen Zweck gefunden werden.
In der Januarsitzung der BVV wurde der FDP-Antrag „Öffentliches Grillen in Reinickendorf“ beschlossen. Das Bezirksamt soll demnach prüfen, wie eine öffentliche Grillfläche im Kienhorstpark realisiert werden kann. Nur notfalls sollten private Betreiber zu diesem Thema angefragt werden. Der Kienhorstpark soll als Pilotprojekt helfen, weitere Standorte für diesen Zweck ausfindig zu machen. David Jahn von der FDP Fraktion erklärt die Motivation für die Antragstellung zu der Bereitsetllung von öffentlichen Grillplätzen.
Projekt soll gegen „Vermüllung“ helfen
„Zwei wesentliche Gründe sprechen für das öffentliche Grillen: Zum einen findet ohne öffentliche Flächen wildes Grillen statt. Dadurch werden Grünflächen wie auf der Lübarser Höhe illegal vermüllt. Durch öffentliche Flächen stellen wir Müllbehälter und eine regelmäßige Reinigung sicher. Zum anderen wird Grillen damit nicht nur jenen ermöglicht, die einen eigenen Garten haben. Unser Bezirk Reinickendorf wird dadurch wieder ein Stückchen lebenswerter.“
Die FDP Fraktion hatte den Antrag bereits im April des vergangenen Jahres auf die Tagesordnung der Bezirksverordnetenversammlung gebracht. Jahn hatte die lange Beratungszeit geärgert: „Wir haben beinahe ein ganzes Jahr über diesen Antrag beraten. Ich hoffe nun, dass das Bezirksamt den Beschluss zügig umsetzt und wir bereits in diesem Sommer im Kienhorstpark grillen können“
Text: Redaktion, Bild: Thinkstock /istock / Baks