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Kunst: Das Festival „48 Stunden Neukölln“ befasst sich mit Mangel und Überdruss.

Satt zu sein, ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen. Das Wort beschreibt den wünschenswerten, aber fragilen Moment zwischen Mangel und Hunger auf der einen und Überangebot und Überdruss auf der anderen Seite. Zumal in der heutigen Konsumwelt. Um dieses Thema dreht sich die zentrale Ausstellung beim Kunstfestival „48 Stunden Neukölln“ vom 24. bis 26. Juni im Vollgutlager (Rollbergstraße 26). Dabei es geht auch um die Frage: Kann Kunst wieder hungrig machen auf etwas Neues?

Ermüdendes Mahl

Die künstlerischen Arbeiten im Vollgutlager dekonstruieren das Festivalthema. So haben Nezaket Ekici und Shahar Marcus für ihre Videoperformance „Salt Dinner“ im Toten Meer treibend ein ermüdendes Mahl eingenommen, bei dem die körperliche Anstrengung und die übermäßige Salzaufnahme ihnen gleichermaßen zusetzt.

Zofia Nierodzinska erzählt in ihrem Film „Sezon“ die Geschichten von Ewa und Renata, die als Saisonarbeiterinnen auf einem Spargelhof bei Berlin arbeiteten. Und die Salaam-Schalom Initiative bringt auf unterschiedliche Weise Hunger zum Ausdruck: Hunger auf Leben, auf Essen, auf Bildung, auf Frieden – und darauf, als Mensch ohne den Stempel der Andersartigkeit respektiert und akzeptiert zu werden.

Laborartige Plattform

Mehr als 1.200 Künstler präsentieren an mehr als 200 Orten in Neukölln ihre Gedanken zum Festivalthema. Darüber hinaus nehmen in diesem Jahr nahezu 100 Ateliers und Projekträume am Festival teil, das mehr denn je international vernetzt ist. Darüber informieren die Veranstalter. Junge und aufstrebende Künstler erhalten in Berlins größtem freien Kunstfestival eine laborartige Plattform, um sich in der Öffentlichkeit auszuprobieren und zu präsentieren. Detaillierte Informationen zu den beteiligten Kunstschaffenden und den Ausstellungsorten gibt es im Internet.

nm/red / Bild: imago/IPON