Neue Broschüre für Betroffene erschienen.

Was tun, wenn Rechtsextreme engagierte Menschen beschimpfen und bedrohen? Eine neue Handreichung der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) gibt konkrete Tipps zum Umgang mit Beleidigungen, Störaktionen, Angriffen und anderen Bedrohungen – auch zur Prävention, um auf solche Situationen vorbereitet zu sein. Die Veröffentlichung wendet sich explizit an Personen, die aufgrund ihres Engagements oder ihres Berufes neu ins Visier von Rechtsextremen und Rechten geraten., wird mitgeteilt. MBR-Projektleiterin Bianca Klose.: „Die Handreichung ist eine Anleitung zur Wachsamkeit. Solidarisches Zusammenstehen ist der wirksamste Schutz gegen rechtsextreme und rechte Bedrohungen.“

Allein von Mai 2016 bis dato zählt die MBR 43 Fälle, die der aktuellen rechtsextremen Angriffsserie zugerechnet werden. Darunter zehn Brandanschläge sowie zahlreiche Schmierereien und Anschläge auf Privatwohnungen. Fast alle Fälle ereigneten sich in Neukölln, Auch Wedding, Kreuzberg und Schöneberg waren betroffen. Täter wurden bislang nicht gefasst.

red.