
Die erste Hitzewelle in diesem Sommer ist bereits vorüber, doch die nächste kommt bestimmt. Unter anderem das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg reagierte auf die Hitzewarnungen der vergangenen Wochen und bat die Bevölkerung, aufeinander achtzugeben und sich insbesondere für Obdachlose einzusetzen.
Diese seien auf Spenden nun umso mehr angewiesen. Aber auch auf ältere Personen sollte nun vermehrt geachtet werden. Tempelhof-Schönebergs Bezirksstadtrat für Bildung, Kultur und Soziales, Matthias Steuckardt (CDU), empfiehlt bei sehr warmen Temperaturen ein Auge auf ältere Menschen zu haben. Auch Obdachlose seien an heißen Tagen auf regelmäßige Erfrischungen angewiesen. Angesichts von Temperaturen über 30 Grad sei es besonders wichtig, regelmäßig zu trinken und den Körper vor Dehydration zu schützen.
Spenden sind gerne gesehen
Matthias Steuckardt äußerte sich dazu in einer Pressemitteilung: „Immer wieder kommt es vor, dass insbesondere Senioren in den Sommermonaten nicht genügend oder nur unregelmäßig trinken. Neben dem richtigen Sonnenschutz ist das Trinken ein wichtiger Baustein, um sich vor der Hitze und gesundheitlichen Schäden zu schützen.
Bei den derzeitigen Temperaturen gilt: Es darf gern ein Glas Wasser mehr sein.“ Auch obdachlose Menschen, die sich nur bedingt vor heißen Temperaturen und der Sonne schützen können, leiden ganz besonders unter der Hitze. Steuckardt ruft deshalb die Bürger dazu auf, auch in den Sommermonaten auf Obdachlose achtzugeben: „Viele Menschen sorgen sich im Winter um Obdachlose, das ist großartig. Aber auch der Sommer ist eine Herausforderung für Menschen, die auf der Straße leben. Spenden von Wasser werden empfohlen, doch auch andere Erfrischungen sind gern gesehen. Bitte helfen Sie Menschen in Not.“
Spenden von kalten Getränken, Kopfbedeckungen oder Sonnencremes seien sehr gerne gesehen, so Steuckardt.
Datum: 25. Juni 2021, Text: red, Bild: IMAGO/ep