Verkehr: Pilotprojekt an der Hasenheide.

Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos/für Grüne) hat jetzt die geplanten geschützten Radstreifen am Beispiel der Planung für die Hasenheide vorgestellt. Der Abschnitt verläuft auf südlicher Seite vom Südstern bis zur Wissmannstraße. Weitere Radstreifen befinden sich in Planung und werden derzeit mit den Bezirken abgestimmt.

Zukünftig soll in Berlin an Hauptverkehrsstraßen die Verkehrssicherheit für Radfahrer durch eine verbesserte Infrastruktur deutlich verbessert werden. Geschützte Radstreifen seien – neben baulichen Radwegen – eine zentrale Maßnahme zur Steigerung sowohl der objektiven als auch der gefühlten Verkehrssicherheit und der Umsetzung der Vision Zero: der weitgehenden Reduzierung von Toten und Schwerverletzten im Straßenverkehr. Darüber informiert die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz mit.  Die Umsetzung soll mit dem Start der Bausaison für das Jahr 2018 beginnen.

Die Dimensionen

Die geschützten Radstreifen sind mindestens  zwei  Meter breit und durch Poller vom Autoverkehr getrennt. Eine grüne, flächendeckende Färbung werde die Radstreifen auch optisch von der Fahrbahn abheben.  Auch alle anderen Radwege sollen künftig grün gefärbt werden. Diese Kennzeichnung diene der Verkehrssicherheit. An Kreuzungen und Gefahrenstellen bleibt es bei der roten Farbe.  Die konkrete bauliche Umsetzung wird jeweils nach den Gegebenheiten vor Ort entschieden. Es wird Bereiche mit und ohne Parkstreifen für den ruhenden Verkehr geben. Für Kreuzungsübergänge und Nachtbus-Haltestellen sind in Zukunft Unterbrechungen vorgesehen.

Red, Bild: Senatsverwaltung/bloomimages